Dividendenaktien gehören zu den besten Werten, wenn es um langfristigen Vermögensaufbau geht. Eine wichtige Voraussetzung ist allerdings, dass die Ausschüttung kontinuierlich gezahlt wird sowie sich möglichst stetig und steigend entwickelt. Dann haben Dividendenaktien fast eine Art Anleihecharakter.

Selbst Warren Buffett setzt beispielsweise über Coca Cola (WKN: 850663), Moodys (WKN: 915246) oder Wells Fargo (WKN: 857949) auf diese Werte. Moodys notiert allerdings aufgrund des starken Anstieges heute schon zu einer sehr geringen Dividendenrendite. Für Warren Buffett sind die Dividenden aber eher ein beiläufiger Aspekt. Er konzentriert sich stärker auf die fundamentale Entwicklung seiner Firmen.

Ein Wert, den er zudem über Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) hält, ist die Johnson & Johnson (WKN: 853260)-Aktie. Was sie alles auszeichnet, erfährst du hier.

1) Breite Aufstellung

Johnson & Johnson gehört weltweit zu den größten Pharma- und Gesundheitskonzernen überhaupt. In den vergangenen zwölf Monate lag der Umsatz bei 82.059 Mio. US-Dollar (11.02.2020). Dabei vereint er gleich drei Bereiche (Pharmaka, Medizintechnik und Konsumgüter) unter einem Dach.

Regional erzielt Johnson & Johnson etwa die Hälfte seiner Umsätze in den USA, die zweite Hälfte auf allen weiteren Kontinenten der Welt. Somit ist das Unternehmen sowohl regional als auch über die Segmente breit und relativ sicher aufgestellt.

Diese hohe Stabilität schlägt sich in der Geschäftsentwicklung nieder. Dies führt uns zu Punkt Nummer zwei.

2) Solide kontinuierliche Geschäftsentwicklung

Johnson & Johnsons Güter werden tagtäglich benötigt und konsumiert, auch in Krisenjahren. Dies führt zu einem kontinuierlichen Absatz, der sich in den Geschäftszahlen niederschlägt. So sind der Umsatz im Zeitraum 2009 bis 2019 von 61.897 auf 82.059 Mio. US-Dollar und der Gewinn von 12.266 auf 15.119 Mio. US-Dollar fast Jahr für Jahr gestiegen.

Der Konzern erzielt seine Gewinne mit einer sehr komfortablen Nettomarge, die durchschnittlich im zweistelligen Bereich liegt. Dies ist gerade bei einem so breit aufgestellten Konzern eine starke Leistung. Ähnliches lässt sich über die Eigenkapitalrendite berichten, die ebenfalls fast stetig im zweistelligen Bereich liegt.

Hinzu kommt eine solide Bilanz, welche derzeit etwa 37,4 % Eigenkapital und eine relativ geringe Verschuldung aufweist. Und meist kommt eines zum anderen. So weist die Aktie eine Dividendenentwicklung auf wie bei fast keinem zweiten Unternehmen.

3) Fast sechs Jahrzehnte kontinuierliche Dividendensteigerungen

Johnson & Johnson hat schon viele seiner Anleger, ähnlich wie Berkshire Hathaway, zu Millionären gemacht. Häufig werden diese Aktien unterschätzt und genau darin liegt ihre Stärke. Wer beispielsweise 1970 10.000 US-Dollar investiert hätte, würde heute bei 1,24 Mio. US-Dollar stehen. So könnte man sich auch eine Depotentwicklung aus zehn ähnlichen Werten vorstellen. Dies ist Wohlstandsbildung und Altersvorsorge, auf die niemand verzichten sollte.

Das Unternehmen existiert bereits seit 1887 und hat in den vergangenen 57 Jahren nicht nur stetig Dividende gezahlt, sondern sie in jedem Jahr erhöht. Auch dies ist eine erstaunliche und kaum vorstellbare Leistung. Dabei erfolgt die Ausschüttung quartalsweise. Derzeit liegt sie noch bei 3,80 US-Dollar je Aktie, was einer Dividendenrendite von 2,5 % entspricht (11.02.2020).

Zwar gibt es auch hin und wieder Klagen aufgrund von Produktfehlschlägen, wie aktuell im Babypuderprozess, aber solange sie nicht vorsätzlich ausgelöst werden, sind sie einfach Fehler, die passieren können und in der Folge abgestellt werden.

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Christof Welzel besitzt Berkshire Hathaway- und Johnson&Johnson- Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Moody´s  und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Puts auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short March 2020 $225 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2020