2019 war für Walt Disney (WKN: 855686) ein erstaunliches Jahr an den Kinokassen. Das Unternehmen hatte sieben der zehn umsatzstärksten Filme des Jahres und war am achten, Spider-Man: Far From Home, ebenfalls beteiligt. Sieben dieser acht Filme haben die Marke von 1 Milliarde USD weltweit überschritten, und das wird bei Star Wars: The Rise of Skywalker Anfang dieses Jahres ebenfalls der Fall sein.

The House of Mouse ist eine echte Hit-Fabrik, die sich auf ihre Franchises stützt. Jeder Film hat die Chance, ein Riesenerfolg zu werden. Das hat zu einem erstaunlichen Niveau geführt, wobei das Unternehmen im Jahr 2019 weltweit 11,11 Milliarden USD an den Kinokassen einspielte (13,51 Milliarden USD, wenn man die von FOX erworbenen Filme mitzählt).

Das wird schwer zu wiederholen sein

Disney erlaubte sich 2019 nur wenige Fehlschlägen (Dumbo war ein Flop). Aber man hat auch viel Munition verschossen. Das Unternehmen hat immer noch eine beeindruckende Anzahl an Franchises, aber es könnte zukünftig etwas hakeliger werden. Der Fahrplan für 2020 sieht nach Angaben des Unternehmens folgendermaßen aus:

  • Call of the Wild 21. Februar
  • Onward 6. März (Pixar)
  • Mulan 27. März
  • Black Widow 1. Mai (Marvel)
  • Artemis Fowl 29. Mai
  • Soul 19. Juni (Pixar)
  • Jungle Cruise 24. Juli
  • The One and Only Ivan 24. August (Disney Animation)
  • Eternals 6. November (Marvel)
  • Raya and the Last Dragon 25. November (Disney Animation)
  • West Side Story 18. Dezember

Das sind starke Filme mit einer Reihe von potentiellen Hits, aber es findet sich keine todsichere Nummer darunter. Kein Star Wars, kein Avengers: Endgame, was da aus dem Studio kommt. Nichts schreit geradezu „Megahit!“

„2020 wird ein normaleres Jahr werden, in dem sich die Erfolge auf mehrere Filme breit erstrecken werden“, sagte Paul Dergarabedian, Senior Media Analyst bei Comscore, gegenüber The Associated Press. „Es ist nicht schlimm, aber wir werden unsere Erwartungen für 2020 definitiv ändern müssen. Es wird nicht bloß ein Studio dominieren, sondern alle Studios werden schweres Geschütz auffahren.“

Worauf Disney-Anleger sich konzentrieren sollten

Das Ziel eines Großteils des Disney-Jahres ist es, zusätzlich zu den bestehenden Franchises neue Franchises zu schaffen. Black Widow gehört zu den Avengers und ihre Entstehungsgeschichte könnte die Tür für andere Black Widows öffnen, die zum Marvel-Universum dazukommen. The Eternals sind ein weiteres Marvel-Superhelden-Team und daraus könnte eine Art “Guardians of the Galaxy“-Franchise werden – aber es könnte natürlich auch sehr viel kleiner und unspektakulärer bleiben.

Mulan dürfte ein Hit werden, denn Disney hat gute Arbeit geleistet, seine Klassiker in Live-Action-Hits zu verwandeln. West Side Story ist eine viel unsichere Wette, ebenso wie Raya and the Last Dragon, eine Animation-Eigenproduktion, die allerdings nicht von Pixar ist.

Die beiden Pixar-Veröffentlichungen sollten stark performen und könnten Fortsetzungen auf den Markt bringen. Eigentlich alles ganz in Ordnung, aber es ist eben kein Iron Man oder Star Wars dabei. Disney dürfte 2020 also nicht mehr ein ganz so starkes Jahr an der Kinokasse haben.

Das ist zu erwarten und die Investoren sollten sich keine großen Sorgen machen (besonders, weil 2021 wieder die Großen am Start sein werden). Aber Investoren sollten auf dem Schirm haben, ob das Unternehmen neue Marken als Franchises aufbauen kann. Ein neuer Avengers würde wahrscheinlich ein erfolgreiches Jahr bedeuten, aber 2020 könnte eben unerwartet schwach werden.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Walt Disney. Daniel B. Kline besitzt Aktien von Disney. Dieser Artikel erschien am 7.1.2020 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

Motley Fool Deutschland 2020