Viele Menschen meiden Aktien oder den DAX, weil sie starke Kursschwankungen fürchten. Doch wer sich einmal die langfristige Entwicklung vieler großer Indizes genauer ansieht, kommt eindeutig zu dem Ergebnis, dass diese Angst nur kurzfristig begründet ist.

Märkte brechen regelmäßig ein

So ist beispielsweise der DAX 1998 schnell eingebrochen. Doch schon im Jahr darauf stand er wieder höher. Von 2000 bis 2003 folgte der nächste starke Einbruch um 72,7 %. Wer also zum Hoch 2000 eingestiegen, hat in den folgenden drei Jahren einen Großteil seines Vermögens verloren.

Kaum hatte sich der Markt bis 2007 wieder erholt, folgte 2008 auch schon der nächste Crash. Doch 2009 gelang prompt wieder eine starke Erholung. 2011 und 2015 kam es zu weiteren Rückgängen, die jedoch milder ausfielen. 2020 sahen viele Beobachter den endgültigen Untergang des DAX gekommen. Am Ende war es nur ein kurzer Einbruch um 38,8 % und der Markt erholte sich binnen Jahresfrist.

Natürlich hätte der Crash 2020 auch noch viel stärker ausfallen können, wenn sich das Virus als gefährlicher herausgestellt hätte. Doch ein permanenter Einbruch käme nur dann infrage, wenn sich die Menschheit ihrem Ende nähern würde. In jedem anderen Fall erholen sich die Wirtschaft und der DAX immer wieder.

Schwankungen von mehr als 70 % sind am Aktienmarkt nicht ausgeschlossen. Doch was passiert eigentlich, wenn wir sie möglichst für Käufe nutzen und ansonsten einfach aussitzen?

Der DAX ist eine Wohlstandsfabrik

Zum 31.12.1987 wurde der DAX auf 1.000 Punkte normiert. Heute steht er trotz aller Krisen und Einbrüche bei 15.107 Punkten (01.04.2021). Anleger konnten ihr Vermögen in über 33 Jahren also mehr als verfünfzehnfachen. Aus 10.000 Euro wurde 151.072 Euro, aus 50.000 Euro 755.359 Euro und aus 100.000 Euro 1.510.720 Euro. Wer nie Anteile veräußert hat, konnte zudem Steuern sparen.

Kaufen und Halten mit Indexfonds ist demzufolge nach wie vor ratsam. Doch damals gab es noch keine Indexfonds, mit denen wir den DAX als Ganzes hätten erwerben können. So blieb nur der Kauf der einzelnen Index-Aktien. Heute sind wir dagegen in einer viel besseren Situation. Mit ETFs können wir in den DAX und viele andere bedeutende Indizes investieren.

Bei ihrer Auswahl sollten wir jedoch darauf achten, dass sie ihre Aktien physisch kaufen, nicht zu teuer, möglichst schon einige Jahre am Markt und nicht zu klein sind. Von einer Verfünfzehnfachung ihres Vermögens können viele Sparer nur träumen. Sie vertrauen meist auf Versicherungsprodukte, die am Ende mehr Versprechen als sie halten.

Mit Aktienanlagen wie dem DAX behalten wir hingegen immer die Kontrolle über unsere Anlagen und können selber frei entscheiden, wann was damit geschieht. Selbst wenn am Ende „nur“ eine Verdopplung des Kapitals gelingt, hat es sich schon gelohnt. Wie das Beispiel DAX zeigt, sind nur zwei Dinge sehr wichtig: ein langfristiger Anlagehorizont und der Zukauf in der Krise.

Der Artikel 10.000 Euro in die Auflage des DAX investiert ergäben heute? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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