Das Kaufen und Halten von Aktien ist über Jahre hinweg eine attraktive Möglichkeit, ein Vermögen aufzubauen. Gerade vermeintlich konservative bis langweilige Blue-Chip-Aktien können dabei historisch gesehen starke Kursgewinne ermöglichen. Sowie ein zweites Renditestandbein in Form der Dividenden besitzen.

Aber gehörte die Aktie von Siemens (WKN: 723610) zumindest historisch gesehen auch dazu? Eine spannende Frage, der wir im Folgenden mal etwas auf den Grund gehen wollen. Einfach, indem wir schauen, wie sich eine Investition von 10.000 Euro in den DAX-Mischkonzern innerhalb der vergangenen zehn Jahre entwickelt hätte.

Der Blick auf die Kursperformance

Ein ganz wichtiger Blickwinkel dabei ist natürlich die Aktienkursperformance, die die Aktie von Siemens dabei hingelegt hätte. Wer jedenfalls vor zehn Jahren den Entschluss gefasst hätte, in die Anteilsscheine dieses DAX-Konzerns zu investieren, der hätte diese noch für einen Einstandskurs von 62,24 Euro erhalten. Den 10.000 Euro hätten somit glatte 160 Anteilsscheine entsprochen. Ein interessantes Aktienpaket.

Auf dem heutigen Kursniveau von 106,70 Euro (19.02.2020, maßgeblich für alle Kurse) wären diese Anteilsscheine jedenfalls 17.072 Euro wert, womit Siemens innerhalb des vergangenen Jahrzehnts eine Kursperformance von ziemlich genau 70 % erzielt hätte. Oder aber auf das einzelne Jahr gerechnet durchschnittlich eine Rendite von 5,5 %.

Zugegeben, für einen Zeitraum von zehn Jahren ist ein Wertzuwachs von 7.000 Euro natürlich nicht schlecht. Den breiten Markt hätte der DAX-Konzern innerhalb dieses Zeitraums jedoch nicht hinter sich gelassen. Wobei das natürlich nicht die einzige Rendite gewesen ist, die man als Investor erhalten hätte, denn zusätzlich zu dieser Kursperformance hätte es auch noch eine ziemlich attraktive und zugleich stabile Dividende gegeben.

Der Blick auf die Dividende

Die Aktie von Siemens gilt schließlich ebenfalls als ein besonders solider und zuverlässiger Zahler. Seit über zwei Jahrzehnten hat der Mischkonzern die eigene Dividende nicht mehr gekürzt, sondern stets konstant gehalten und häufig moderat erhöht. Allerdings ist es heute nicht diese defensive und zuverlässige Klasse, die uns beschäftigen soll. Sondern die Frage, ob die Ausschüttungen das Renditepotenzial in dem Maße erhöht haben, dass die Siemens-Aktie zumindest auf eine marktübliche Performance gekommen wäre.

Wer jedenfalls vor zehn Jahren investiert hätte, der hätte über diesen Zeitraum hinweg eine zusätzliche Dividende von 35,10 Euro je Anteilsschein erhalten, was ausgehend von 160 Aktien einem Zusatzvermögen von 5.616 Euro entsprechen würde. Oder eben einer Zusatzrendite von knapp 56 %, wobei wir hierbei natürlich erwähnen sollten, dass die Dividenden brutto sind und nach Steuern entsprechend weniger übrig geblieben wäre.

Das gesamte Vermögen würde sich dadurch jedenfalls auf 22.688 Euro (brutto) erhöhen, wodurch sich der Einsatz zumindest verdoppelt hätte. Bei der Siemens-Aktie hätte man als Investor somit eine Rendite von insgesamt 8,5 % brutto erhalten, wodurch man zumindest in etwa auf eine marktübliche Rendite gekommen wäre. In einem sehr positiven Gesamtmarkt, wohlgemerkt, wo sich vielleicht ein näherer, zweiter Blick empfehlen könnte.

Eine solide, aber keine bahnbrechende Performance

Die Aktie von Siemens hätte historisch gesehen somit eine solide Performance erzielt, allerdings keine, die wir als herausragend bezeichnen können. Die Kursgewinne waren pro Jahr eher marginal, die Dividende hat hier ein unterdurchschnittliches Abschneiden verhindert.

Aber, immerhin, der Einsatz von 10.000 Euro hätte sich hier innerhalb der letzten zehn Jahre doch verdoppelt, was unterm Strich wohl ein weiterer Indikator dafür sein dürfte, dass sich ein klassischer Buy-and-Hold-Ansatz immer auszahlt. Ja, sogar bei einer eher durchwachsenen Performance.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2020