Für viele Anleger ist ein ETF (Exchange traded fund), also ein Fonds, den man an der Börse kaufen und verkaufen kann, die erste Wahl für die Geldanlage am Aktienmarkt. Ähnlich sieht es mit Indexfonds aus, die allerdings meist nicht an der Börse gehandelt werden. In den letzten Jahren hat der Markt rund um die ETFs und Indexfonds sehr an Schwung gewonnen. Aufgrund der unüberschaubaren Zahl an Fonds und Fondsanbietern fällt die Orientierung aber nicht immer leicht.

Auf diese zwei Punkte sollte man aber auf jeden Fall achten.

1. Indexfonds oder ETF?

Zuallererst wäre da einmal die Frage, ob der Fonds aktiv oder passiv gemanagt ist. Ein aktiv gemanagter Fonds beschäftigt häufig einen ganzen Haufen an Leuten, die Analysen erstellen und versuchen, die beste Anlagemöglichkeit zu finden. Hier werden also aktiv Anlageentscheidungen getroffen. Dementsprechend ist die Performance der vergangenen Monate und Jahre und eventuell die Reputation der Manager ein Faktor, der Investoren anlockt. Ziel ist es hier natürlich, besser abzuschneiden als der Durchschnitt.

Auf der anderen Seite gibt es viele passive Fonds. Indexfonds, die einen Index wie den DAX abbilden, sind prominente Vertreter. Das Portfolio eines Indexfonds entspricht der Zusammensetzung des Benchmarkindex, den der Fonds abbildet. Damit ist zwar auf der einen Seite garantiert, dass es nicht zu einem überdurchschnittlichen Ergebnis kommen kann. Auf der anderen Seite ist aber ein Verlust über einen mehrjährigen Zeitraum sehr viel unwahrscheinlicher.

Ein wesentlicher Vorteil, den ein solcher Indexfonds bietet, sind die niedrigen Kosten. In vielen Fällen liegen die Kosten dank des starken Wettbewerbs bei weniger als 0,1 % der Anlagesumme und sind für das Anlageergebnis damit kaum von Bedeutung. Ein aktiv gemanagter Fonds kostet dagegen in vielen Fällen deutlich mehr als 1 % der Anlagesumme pro Jahr.

2. Thesaurierend oder ausschüttend?

Ein weiterer wichtiger Punkt, den es zu beachten gilt, ist, ob der Fonds eine Dividende ausschüttet. Ein ausschüttender Indexfonds beispielsweise reicht in der Regel die erhaltenen Dividenden an seine Anteilseigner weiter. Ein thesaurierender Fonds dagegen schüttet kein Geld aus. Stattdessen wird das über Dividenden eingenommene Geld wieder investiert.

Ob nun ein thesaurierender oder ein ausschüttender Fonds die beste Wahl ist, hängt von den eigenen Zielen ab. Möchte man gerne ein stetig wachsendes Nebeneinkommen aufbauen, kommt die Ausschüttung natürlich sehr gelegen. Aber sie hat auch den Nachteil, dass darauf Steuern gezahlt werden müssen. Würde man sich nun in einem Jahr dafür entscheiden, die Dividenden doch wieder in Fondsanteile investieren zu wollen, wäre das sehr ineffizient.

Denn ein thesaurierender Fonds könnte das Geld direkt reinvestieren. Für den Anleger würden also die mit dem Kauf verbundenen Kosten entfallen. Wenn man das Geld dann doch einmal benötigen sollte, gibt es ja immer noch die Möglichkeit, einen Teil der Fondsanteile zu verkaufen.

Der Artikel 2 Dinge, die du beim Kauf von ETFs und Indexfonds beachten solltest ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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