Seit Beginn des Jahres sind die Aktienkurse weltweit im freien Fall. Viele Aktien haben inzwischen sogar die gesamten Kursgewinne der letzten Jahre wieder abgegeben. Aber die Kurserosion hat nicht alle Aktien erwischt. In dem See aus roten Zahlen finden sich auch vereinzelte Gewinner. Einer davon ist die K+S-Aktie (WKN: KSAG88).

Tatsächlich hat die K+S-Aktie eine beeindruckende Performance aufs Parkett gelegt. Hätte man vor genau einem Jahr K+S-Aktien im Wert von 10.000 Euro gekauft, hätte man dafür 1.007 Aktien bekommen. Damals kostete eine Aktie nur 9,90 Euro. Aktuell kostet eine Aktie schon 29,36 Euro! Die Aktien wären also inzwischen mehr als 29.500 Euro wert (Stand 17.05.2022).

Die K+S-Aktie steigt und steigt

Selbst in einem Bullenmarkt wäre das ein extrem gutes Ergebnis. In dem aktuellen Marktumfeld ist die Performance umso beeindruckender. Obwohl sich der Aktienkurs extrem gut entwickelt hat, wurde der Anstieg wohl doch von der aktuellen Stimmung an den Märkten gebremst.

Denn die Aktie ist immer noch extrem günstig bewertet. Im letzten Jahr lag der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft bei 11,35 Euro je Aktie. Vor einem Jahr kostete eine Aktie also weniger, als K+S im selben Jahr an Gewinn gemacht hat! Und auch jetzt zahlt man nur knapp das 3-Fache des letzten Jahresgewinns für die Aktie!

Und damit hat K+S noch lange nicht den Zenit erreicht. Im laufenden Jahr will der Konzern weiter kräftig wachsen. Das Ergebnis des ersten Quartals ist schon ein guter Indikator, wohin die Reise gehen könnte. In den ersten drei Monaten ist der Umsatz um weitere 65 % auf 1,2 Mrd. Euro gestiegen. Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft hat ebenfalls einen ordentlichen Sprung um 36,4 % auf 313 Mio. Euro gemacht.

K+S selbst nennt für das Gesamtjahr nur eine Prognose für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Dank der aktuell steigenden Preise wurde die Prognose auf dieser Basis mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen deutlich erhöht. Demnach soll das EBITDA auf 2,3 bis 2,6 Mrd. Euro ansteigen. Bisher ist man von bis zu 1,9 Mrd. Euro ausgegangen. Sollte K+S das obere Ende der Prognose erreichen, würde das fast eine Verdreifachung des EBITDA bedeuten. Denn damals lag das Ergebnis „nur“ bei 969 Mio. Euro.

Steigende Dividenden voraus

Die hervorragend laufenden Geschäfte in Kombination mit dem Verkauf eines Unternehmensbereichs im letzten Jahr haben es K+S aber auch erlaubt, die Bilanz zu sanieren. Schon in Kürze könnte der Konzern zum ersten Mal seit Jahren schuldenfrei sein.

Dieser finanzielle Spielraum ermöglicht es K+S, in das Wachstum zu investieren. Zudem bekommen aber auch die Aktionäre ein Stück vom Kuchen ab.

In diesem Jahr wurde wieder eine Dividende gezahlt, nachdem im Vorjahr auf eine Ausschüttung verzichtet wurde. Aktionäre können sich über eine Ausschüttung in Höhe von 0,20 Euro je Aktie freuen.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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