Fehler, die einen Investor ein Vermögen kosten können, sollte man natürlich besser meiden. Es gibt dabei einige, die verkraftbar sind und eigentlich bloß auf der einen oder anderen falschen Entscheidung beruhen. Aber auch solche, die vom Ansatz her verkehrt sind.

Riskieren wir heute einen Blick auf drei Fehler, die mich teilweise ein Vermögen gekostet haben. Sowie eher meine Anfangszeit als Investor geprägt haben. Vielleicht kann ich dir dabei helfen, bessere Entscheidungen zu treffen. Auch wenn sie manchmal kontraintuitiv sein mögen.

Fehler, der mich Vermögen kostete: Starke Aktien gemieden

Ein erster Fehler, der mich teilweise ein Vermögen gekostet hat, ist der folgende: Ich habe teilweise starke Wachstumsaktien gemieden. Insbesondere, wenn sie bereits gut gestiegen sind, habe häufig nicht auf sie gesetzt. Nein, sondern darauf gewartet, dass sie einen Dip ausbilden. Oder aber korrigieren, vielleicht sogar crashen.

Starke Wachstumsaktien, die ein klares, gutes Geschäftsmodell besitzen, werden aber eigentlich niemals günstig. Das ist eine erste Lektion, die man als Foolisher Investor mitnehmen sollte. Zudem performen sie in der Zwischenzeit häufig so gut, dass sie konsequent nur teurer werden.

Der Fehler, der ein Vermögen kostet, ist daher, auf eine Aktie nicht zu setzen, die bereits stark performt hat. Womöglich, weil man auf einen Dip wartet, aber auch aus einem anderen Grund. Trend- und wachstumsstarke Aktien neigen in der Regel dazu, weiterhin den Markt zu schlagen. Zumindest, wenn Trend und Geschäftsmodell intakt sind und selbst dann, wenn sie schon über 1.000 % gestiegen sein sollten. Das ist für mich zumindest kein generelles Hindernis mehr.

Teilweise auf Rendite verzichtet

Ein zweiter Fehler, der mich insbesondere in jüngeren Jahren ein Vermögen gekostet hat, ist der Verzicht auf Rendite. Zwar kenne ich noch die Zeit, in der man auf Festgeld wirklich attraktive Zinsen bekommen hat. Als der Trend jedoch rückläufig gewesen ist, habe ich nicht frühzeitig damit begonnen, nach anderen Anlageformen Ausschau zu halten.

Wie ich heute weiß, ist das nicht meine beste Entscheidung gewesen. Zwar auch nicht meine schlimmste. Trotzdem weiß ich: Mich hat das eine Menge Rendite gekostet. Sowie Zeit, die ich für Zins- und Zinseszinseffekt hätte aufwenden können.

Der Fehler, der auch dich daher ein Vermögen kosten könnte, ist das Aufschieben der Geldanlage. Jedes Jahr dürfte vor allem mit Blick auf die Zeit, die dir am Ende fehlt, absolut gesehen viel Rendite kosten. Rechne doch einmal mal mithilfe eines Sparplanrechners und selbst einer marktüblichen Rendite nach, was beispielsweise ein Unterschied von 29 Jahren Geldanlage und 30 Jahren Geldanlage im letzten Jahr sein kann.

Fehler, der mich Vermögen kostete: Dividendenfallen

Zu guter Letzt ist es ein Fehler gewesen, der mich ein Vermögen gekostet hat, in sogenannte Dividendenfallen zu investieren. Gerade als beginnender Investor habe ich gerne in Aktien mit hohen Dividendenrenditen investiert. Das teilweise um jeden Preis. Einige dieser Investitionsthesen sind mir leider um die Ohren geflogen.

Heute weiß ich es natürlich besser. Nicht jede Aktie mit hoher Dividendenrendite ist sicher und attraktiv. Selbst wenn die Historie zuverlässig sein sollte. Außerdem ist ein Ansatz, der auf Dividendenwachstum und teilweise auch mal geringeren Ausschüttungsrenditen basiert, ein besserer Treiber für die Gesamtrendite. Lehrgeld habe ich auch hier bezahlt, auf das könntest du vielleicht verzichten.

Der Artikel 3 Fehler, die mich schon ein Vermögen gekostet haben ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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