Du möchtest investieren wie Warren Buffett? Dann ist jetzt deine Zeit gekommen. Crashs wie derzeit passieren vielleicht einmal in zehn Jahren. Dabei scheint der aktuelle Rückschlag von ganz besonderer Wucht zu sein. Niemand weiß genau, wann er vorbei sein wird, aber wahrscheinlich werden die Kurse genauso schnell wieder steigen, wie sie gefallen sind.

Dies lässt sich mit anderen historischen Crashs begründen. Fallen die Kurse in sehr kurzer Zeit deutlich, gibt es direkt im Anschluss meist eine genauso schnelle Aufholjagd, fallen sie dagegen langsam und stetig, wie von 2000 bis 2002, steigen die Kurse im Anschluss meist eher gemächlich.

Die Menschheit wird das Virus überstehen. Im Anschluss erfolgen Aufholprozesse und die Wirtschaft wird neue BIP-Höchststände erzielen. Die folgenden DAX-Qualitätsaktien werden dann aber sehr wahrscheinlich wieder deutlich höher stehen.

1. Henkel

Wir müssen verstehen, dass Warren Buffett nicht einfach jede günstig bewertete Aktie, sondern nur Unternehmen mit Qualität kauft. Dies bedeutet, sie müssen über ein Geschäftsmodell mit Wettbewerbsvorteilen, über viele gute Produkte, eine breite regionale Aufstellung, eine solide Bilanz und eine exzellente Ertragsentwicklung verfügen.

Henkel (WKN: 604843) gehört für mich in diese Kategorie. Das Unternehmen produziert viele bekannte Konsumgüter wie Wasch- und Reinigungsmittel, Schönheitsprodukte, aber auch Klebstoffe. Hinzu kommen viele bekannte Marken, wie Persil, Schauma oder Schwarzkopf.

Umsatz und Gewinn sind in den vergangenen zehn Jahren stetig gestiegen, ebenso wie die Dividende. Hinzu kommen hohe Kapitalrenditen und Nettomargen. Die Bilanz glänzt mit über 59 % Eigenkapital und einer geringen Verschuldung.

Dennoch möchte derzeit niemand die Aktie haben. Sie notiert heute fast 49 % unter ihrem Hoch aus dem Jahr 2017 (18.03.2020), bei einer Dividendenrendite von 2,82 % und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 1,38 (19.03.2020). Letzteres lag zuletzt 2010 auf diesem tiefen Niveau.

2. Fresenius

Fresenius (WKN: 578560) ist eine weitere Qualitätsaktie aus dem DAX. Der Konzern ist sehr breit im Gesundheitssektor aufgestellt. Er ist ein großer privater Krankenhausbetreiber, ist im Bereich Dialyse führend, produziert Medikamente und medizinische Nahrung, ist im Projektgeschäft aktiv und beschäftigt über 290.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern.

Der Umsatz ist im Zeitraum 2009 bis 2018 von 14,2 auf 33,5 Mrd. Euro gestiegen. Gewinn- und Dividendenentwicklung standen dem in nichts nach. Fresenius erzielt zudem kontinuierlich hohe Eigenkapitalrenditen. Einziger Schwachpunkt ist die höhere Verschuldung, die allerdings auch schon vor zehn Jahren auf dem gleichen Niveau lag.

Die Aktie ist heute so günstig, wie schon lange nicht mehr. So liegt das aktuelle Kurs-Umsatz-Verhältnis bei 0,5 (18.03.2020). Nur 2008 betrug es mit 0,46 noch etwas weniger. Zum Vergleich: In Hochzeiten stand es schon fast beim 3-Fachen. Und auch die Dividendenrendite ist mit 2,84 % nicht zu unterschätzen (18.03.2020).

3. Beiersdorf

Zu guter Letzt sei die Beiersdorf (WKN: 520000)-Aktie erwähnt. Das Unternehmen verfügt über viele bekannte Marken wie Nivea, Eucerin oder Labello. Sie gehören alle zum Konsumsegment des Konzerns, der weltweit über 160 Tochtergesellschaften besitzt. Hinzu kommen die tesa-Klebelösungen, die ein eigenes Segment bilden.

Der Konzern entwickelte sich in den vergangenen Jahren ebenfalls sehr stetig, verfügt über hohe Nettomargen und Kapitalrenditen sowie über eine Bilanz mit mehr als 60 % Eigenkapital. In den letzten Wochen hat die Aktie um über 22 % (18.03.2020) korrigiert und ist somit wieder annehmbar bewertet.

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Bist du bereit für eine Aktienmarktkorrektur (oder noch Schlimmeres)?

Für den Aktienmarkt ging es lange Zeit immer weiter nach oben, bis sich Anfang 2020 plötzlich alles verändert hat.

Das Coronavirus beschäftigt die ganze Welt, und auch die Börsen. Lieferketten werden unterbrochen, Reisen abgesagt und Konsum verschoben. Das wird nicht einfach für die Wirtschaft. Dabei war Deutschlands Wirtschaft bereits vor dem Coronavirus nicht stark.

Es ist sehr schwer, sich genau auszumalen, wie empfindlich die Börsen auf wirtschaftliche Schwäche reagieren werden. Man kann sich einige unschöne Szenarien vorstellen.

Natürlich ist es nie erfreulich, wenn das eigene Portfolio an Wert verliert, aber wenn man einige Dinge beachtet, kann man auch mit schwierigen Börsenphasen gut umgehen. Lade noch heute unseren gratis Bericht Der Bärenmarkt-Überlebensguide herunter, und finde nicht nur heraus, wie du dich auf eine Korrektur vorbereiten kannst, sondern wie du sogar davon profitieren kannst.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.

 

Motley Fool Deutschland 2020