Oft muss eine vielversprechende Strategie auch erst im Laufe der Zeit immer wieder überprüft und verfeinert werden. Die Strategie muss auch zum Trader und seinen Möglichkeiten passen. Es gibt darüber hinaus eine Vielzahl von Strategien, aus denen Händler wählen und diese für sich adaptieren können. Hier stellen wir heute kurz drei oft verwendete Trading Strategien vor.

 

Fibonacci Trading

 

Grundlage der Fibonacci Strategien sind die Fibonacci Retracements. Hierbei wird auf Unterstützungs- und Widerstandslinien Bezug genommen, also an den Schwellen, an denen die Kurse vielfach aufhören zu fallen oder zu steigen. Die Fibonacci Retracements können dabei als potenzielle Ein- beziehungsweise Ausbrüche von Kursbewegungen verstanden werden.

 

 

Zunächst einmal wird eine Trendlinie zwischen zwei Extrempunkten gezogen. Der vertikale Abstand wird dann durch die wichtigsten Fibonacci Kennziffern, also 23,6%, 38,2%, 50%, 61,8% und 100% geteilt. Den goldenen Fibonacci Schnitt von 61,8% erhält man durch Division einer Fibonacci Zahl durch ihre Nachfolgerin, also zum Beispiel 89/144 = 0,6180. Die so erstellten Hilfslinien werden für Entry-, Stop Loss- und Take Profit-Niveaus genutzt. Bei https://www.trading-fuer-anfaenger.de/fibonacci-trading/ finden sich weitere Informationen zu Fibonacci Tradingstrategien. Beliebt ist zum Beispiel in einem grundsätzlich funktionierenden Trend in der Nähe des 32,8% oder 50 % Retracement Niveaus zu kaufen und den Trade mit einem Stop Loss knapp unter dem 50% oder 61,8 % Niveau zu versehen.

 

News Trading

 

Beim News Trading werden die Trading-Entscheidungen auf der Basis aktuell bekannt gewordener beziehungsweise erwarteter Neuigkeiten getroffen. So können zum Beispiel Sitzungen der Notenbanken mit Zinsentscheidungen, die Bekanntgabe volkswirtschaftlicher Daten wie die Beschäftigungs- beziehungsweise Arbeitslosenquote, oder auch quartalsweise Bekanntgabe Umsatz- und Gewinnzahlen von Unternehmen sowie generelle News aus einem Unternehmen den Impuls geben, ins Handelsgeschehen einzugreifen. Der Grund: gerade um die Veröffentlichung der News herum entsteht in der Regel eine höhere Volatilität an den Märkten verbunden mit einem größeren Handelsumsatz. Das wiederum ermöglicht den News-Tradern größere Gewinnchancen, wenn sie sich zuvor eine Meinung gebildet haben und die News wie erwartet oder sogar besser im Sinne des Trades ausfallen. 

 

Swing Trading

 

Beim Swing Trading halten Anleger ihre Positionen mehrere Tage oder manchmal auch Wochen lang. Swing Trading gehört zu den Trendfolgestrategie, wobei oft Tagescharts genutzt werden, um Positionen einzugehen, die im Einklang mit dem allgemeinen Markttrend stehen.

 

Die meisten Swing Trading Strategien basieren hauptsächlich auf der technischen Analyse. Dabei werden verschiedene Indikatoren eingesetzt, um Trends erkennen zu können und Einstiegspunkte zu finden. Es kann sich im Einzelfall auch als hilfreich erweisen verschiedene Aspekte aus der Fundamentanalyse heranzuziehen. Normalerweise sind die Informationen aus der Fundamentalanalyse beim Halten einer Position über nur wenige Tage eher nachrangig.