5G-Campusnetze können in Deutschland starten
20.11.2019 | 11:01
Firmen und Organisationen, die ihre Arbeit mit Hilfe der fünften Mobilfunkgeneration (5G) optimieren wollen, können künftig eigene 5G-Netze auf ihrem Gelände aufbauen. Die für die Nutzung der Frequenzen notwendige Gebührenverordnung wurde am Mittwoch im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Danach können Unternehmen und Organisationen die Nutzung lokaler 5G-Frequenzen von Donnerstag an beantragen.
Die für die 5G-Campusnetze genutzten Frequenzen von 3,7 bis 3,8 GHz
wurden nicht bei der 5G-Auktion im Juni für die Mobilfunkanbieter
versteigert, sondern vorab von der Bundesnetzagentur reserviert. Die
Provider Deutsche Telekom
"Wir sind uns sicher, dass viele mittelständische Unternehmen auf Basis der lokalen Frequenzen eigene 5G-Campusnetze realisieren werden, um für die digitale Zukunft gerüstet zu sein", erklärte der Geschäftsführer des Bundesverbandes Breitbandkommunikation (Breko), Stephan Albers.
Im Vorfeld hatten bereits viele Industrieunternehmen Interesse am
Aufbau eigener 5G-Netze bekundet, darunter quasi alle deutschen
Automobilhersteller, aber auch Dienstleistungsunternehmen wie die
Deutsche Messe AG sowie die Lufthansa
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