Die Rentenlücke könnte für viele angehende Ruheständler zu einem ernsthaften Problem werden. Prognosen gehen derzeit davon aus, dass diese sogar bis zu 800 Euro betragen kann. Das ist ein Wert, der definitiv den Unterschied zwischen etwas mehr Luxus im Alter und dem Existenzminimum ausmachen kann. Zumal sich für viele das Rentenniveau bei unter 1.000 Euro im Monat abspielt.

Aber was tun? Die Rentenlücke stopfen, natürlich. Werfen wir heute einen Blick darauf, was du benötigst, um dieses Ziel zu erreichen. Kleiner Hinweis: Auch wenn es zunächst um Dividenden geht, so ist es natürlich deutlich mehr, was hinter diesem Ziel steckt.

1) Die Dividende

Aber zunächst, wie gesagt, wollen wir die Dividende thematisieren. Grundsätzlich sind und bleiben Dividendenausschüttungen der womöglich effizienteste und beste Weg, um eine drohende Rentenlücke zu stopfen. Durch regelmäßige jährliche, vierteljährliche oder sogar monatliche Gewinnbeteiligungen können Investoren ein passives Einkommen aufbauen. Sogar ein zuverlässiges, wenn sie ein paar Dinge beachten.

Investoren sollten so beispielsweise einen Kompromiss aus der Qualität der Aktien und der Quantität bei der Diversifikation finden. Qualität bedeutet, dass eine Aktie über ein zeitloses Geschäftsmodell verfügt und idealerweise auch das Management der Dividende eine hohe Priorität einräumt. Das kann sich beispielsweise in einer zuverlässigen Dividendenhistorie äußern. Oder auch in einer soliden Dividendenpolitik.

Quantität ist wiederum wichtig, um das passive Einkommen für die Rentenlücke zu diversifizieren. Gerade wenn es darum geht, von seinen Dividendeneinkünften zu leben, sollte die Sicherheit der Ausschüttungen Priorität besitzen.

Allerdings gibt es auch andere Dinge, die man als Einkommensinvestor beim Schließen der Rentenlücke beachten sollte. Das Reinvestieren von Dividenden kann beispielsweise für einen starken Zinseszinseffekt sorgen, der die passiven Einkünfte langfristig noch größer werden lässt. Ein wichtiges Hilfsmittel, das dir unter die Arme greifen kann.

Bis zu 9.600 Euro Auszahlungen!

Aber werden wir im Folgenden ein wenig konkreter: Wenn wir von einer Rentenlücke von monatlich 800 Euro ausgehen, so wird man jedes Jahr 9.600 Euro Dividendenzahlungen benötigen, um diese effektiv zu stopfen. Das ist definitiv kein kleiner Wert. Hier ein Überblick darüber, welches Vermögen man benötigen würde:

Wenn du eine Dividendenrendite von 3 % anstrebst, hieße das, dass du ein Vermögen von 320.000 Euro aufbauen müsstest, um diesen Zielwert zu erreichen. Bei einer 4-prozentigen Dividendenrendite wären es immerhin noch 240.000 Euro, bis man eine solche Rentenlücke füllen kann. Werte, die eines zeigen: Man sollte idealerweise Zeit einplanen, um sich auch vom Zins- und Zinseszinseffekt helfen zu lassen.

Wer beispielsweise 30 Jahre Zeit mitbringen kann, um dieses Vermögen aufzubauen, der wird bei einer jährlichen Rendite von 6 % pro Jahr im Durchschnitt (das ist unter der marktbreiten, historischen Durchschnittsrendite) ca. 245 Euro benötigen, um 240.000 Euro Vermögen zu erhalten. Eine monatliche Rate von 327 Euro ist es, wenn die 320.000 Euro unter dieser Prämisse dein Ziel sind.

Ambitionierte Zahlen, die natürlich bloß ein Zahlenbeispiel sind. Die allerdings zeigen können: Das Schließen der Rentenlücke ist definitiv möglich.

Schließ die Rentenlücke!

Die Rentenlücke ist kein abstraktes Problem mehr, das irgendwann einen kleinen Teil der Ruheständler tangieren kann. Nein, die Rentenlücke ist real und die Altersvorsorge kann zu einem Problem werden. Wer früh anfängt und viel spart und investiert, der wird diesem Problem proaktiv begegnen können. Und mithilfe von Dividenden einen wohlhabenderen Ruhestand erleben dürfen.

The post 800 € Rentenlücke? Das brauchst du, um sie zu stopfen! appeared first on The Motley Fool Deutschland.

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