Im Dezember 2020 wird genau ein Jahr nach Ausbruch des Coronavirus vergangen sein, dessen Ursprung bis heute noch unklar ist. So erklärte kürzlich die ins Ausland geflohene chinesische Virologin Dr. Li-Meng Yan, dass sie die Struktur des Virus untersucht habe und dabei feststellen musste, dass es sich nicht um ein Virus natürlichen Ursprungs handeln kann. Ein eindeutiger Beweis dafür liegt allerdings bis heute noch nicht vor.

Ende des Jahres könnten nun bereits mehrere wirkungsvolle Impfstoffe auf den Markt kommen. Ganz vorn mit dabei ist die amerikanische Biotechfirma Moderna (WKN: A2N9D9) und BioNTech (WKN: A2PSR2) in Kooperation mit seinem Partner Pfizer (WKN: 852009).

Deutschland hat bereits 94 Mio. Impfdosen vorbestellt

Deutschland hat sich bereits von mehreren Herstellern, wie BioNTech und Curevac (WKN: A2P71U), 94 Mio. Impfdosen gesichert. Um jedoch einen wirkungsvollen Schutz aufzubauen, sind zumeist zwei Impfungen notwendig, sodass weitere Nachbestellungen erfolgen werden. Die EU hat bisher insgesamt 200 Mio. mit der Option auf weitere 100 Mio. Dosen bei BioNTech und Pfizer in Auftrag gegeben.

Zunächst werden allerdings nur besonders gefährdete Personengruppen, wie Ärzte und ältere Menschen, geimpft. Bis Mitte 2021 sollte ebenfalls für die breiten Masse eine Impfung zur Verfügung stehen. Eine Impfpflicht wird es dabei nicht geben.

BioNTech erhält weitere 375 Mio. Euro

Bisher verliefen BioNTechs Impfstoffentwicklungen schnell und sehr zufriedenstellend. Bereits im Oktober 2020 werden erste Ergebnisse der letzten Phase-3-Studie vorliegen. Die Anzahl der teilnehmenden Personen hat BioNTech zuletzt noch einmal auf 44.000 erhöht, sodass von einer umfassenden Untersuchung gesprochen werden kann. Der Staat stellt jetzt noch einmal 750 Mio. Euro zur beschleunigten Produktion zur Verfügung. Davon wird BioNTech etwa 375 Mio. Euro erhalten.

Das Mainzer Biotechunternehmen möchte das Geld vor allem für den Ausbau seiner deutschen Produktion nutzen. Von der staatlichen Förderung profitiert aber auch Curevac, welche mit ihren Entwicklungen zeitlich hinter BioNTech liegt, aber bisher ebenfalls gute Testresultate vorlegen konnte. Die Firma wird mit bis zu 252 Mio. Euro unterstützt.

Eli Lilly mit positiver Antikörperstudie

2021 werden nach und nach immer mehr Impf- und Wirkstoffe auf den Markt kommen. Ein Unternehmen, das davon ebenfalls profitieren wird, ist Eli Lilly (WKN: 858560). Es entwickelt Antikörpertherapien, von denen eine gerade die zweite Entwicklungsphase abgeschlossen hat.

Erste Ergebnisse der Phase-2-Studie mit LY-CoV555 und 450 Teilnehmern zeigten positive Ergebnisse. So wiesen an der Untersuchung teilnehmende Personen „eine verringerte Krankenhauseinweisungsrate“ auf. „Diese Zwischendaten aus der BLAZE-1-Studie deuten darauf hin, dass LY-CoV555, ein spezifisch gegen SARS-CoV-2 gerichteter Antikörper, eine direkte antivirale Wirkung hat und COVID-bedingte Krankenhausaufenthalte reduzieren könnte“, so Eli Lillys wissenschaftlicher Leiter Dr. Daniel Skovronsky.

Die Antikörper wurden intravenös in Dosierungen von 700 bis 7.000 mg an Patienten mit milden bis moderaten Symptomen und einem positiven COVID-19-Test verabreicht. 2.800 mg erwiesen sich dabei als am wirksamsten.

Eli Lilly entwickelt verschiedene Therapien, die von der Gabe einzelner Antikörper bis zu Kombinationen reichen. Sie können eine Virusvermehrung im Organismus verhindern und so zu einer Genesung beitragen. Der Konzern hat seine Antikörper von Patienten, welche die Krankheit überstanden hatten, gewonnen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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