
Abgesichert in den Hype rund um KI investieren - Nominierung zum Zertifikat des Monats V
10.03.2023 | 19:46
Erste Group emittiert eine Aktienanleihe auf das Therma Künstliche Intelligenz mit den drei Aktien Alphabet, Oracle und Microsoft. Fix gibt’s für die einjährige Laufzeit einen Zinskupon von 10,0 Prozent, plus eine Barriere gegen Kursverluste von 60% des Startwerts. ERSTE Protect Artificial Intelligence ISIN: AT0000A32Y70
Künstliche Intelligenz, die Digitalisierung der Wirtschaft, neue Geschäftsmodelle und die Transformation werden Deutschland und Europa Wohlstand und Wachstum für die nächsten Jahre und Jahrzehnte bescheren“ - bleibt zu hoffen, dass der deutsche Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck mit seinen Worten zum Abschluss der dieswöchigen Kabinettsklausur in Meseberg recht behält.
Künstliche Intelligenz (KI) ist derzeit in aller Munde. Auch die Börse ist im KI-Fieber. Alles, was irgendwie mit dem Thema zu tun hat, wird gehypt und ins Depot gepackt. Oftmals genügt allein das englische Kürzel AI (Artificial Intelligence) im Firmennamen, um Anleger:innen aus der Reserve zu locken. Ausgelöst wurde der Hype durch ChatGPT. In der Technologiebranche liefern sich nach dem öffentlichen Start von ChatGPT durch das kalifornische Start-up-Unternehmen OpenAI im November 2022 etliche Player ein Wettrennen um die Gunst der Anwender. OpenAI wird dabei von Microsoft mit Milliarden-Summen unterstützt. Im Gegenzug darf Microsoft die Technik in seine Suchmaschine Bing und andere Produkte integrieren. Gegenspieler von OpenAI und Microsoft sind vor allem Google und Facebook.
Die derzeit bekanntesten Beispiele, die sich KI bedienen, sind wohl die Sprachassistenten Alexa, Siri und Co. Mithilfe der KI sprechen sie mit ihren Nutzer:innen, spielen Musik ab oder führen Such-Befehle aus. Auch autonomes Fahren wäre ohne KI nicht möglich. Auch bei Datenbanken hält die KI mehr und mehr Einzug.
Was die Technologie für Unternehmen besonders reizvoll macht: Durch die Automatisierung von Prozessen verspricht der Einsatz von KI große Effizienzgewinne quer durch alle Abteilungen. Das Beratungshaus PricewaterhouseCoopers kommt zu dem Schluss, dass die wachsende Arbeitsproduktivität bis 2030 die Hälfte aller wirtschaftlichen Gewinne aus KI liefern wird – und das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) daher um 14 Prozent höher ausfallen dürfte. Dies entspricht einem Plus von 15,7 Bio. Dollar. Die Expert:innen des McKinsey Global Institute kommen zu einem ähnlichen Ergebnis. Nach deren Prognosen kann die Technologie das weltweite BIP bis 2030 zusätzlich um durchschnittlich 1,2 Prozentpunkte pro Jahr steigen.
Das Thema KI verpackt die Erste Group gerade in eine teilgeschützte Aktienanleihe mit einjähriger Laufzeit und einem (fixen) Zinskupon von 10,0 Prozent.
So funktioniert’s.
Die Erste Group hat gerade eine Protect Aktienanleihe auf drei Aktien (Basiswerte) rund ums Thema KI - Alphabet (Google), Oracle und Microsoft in der Zeichnung. Laufzeit des Produkts ist ein Jahr. Dafür gibt es fix einen Zinskupon von 10,0 Prozent. Rückgezahlt wird eine Aktienanleihe in der Regel zu 100 Prozent, wenn die Basiswerte am Schluss bei zumindest dem Ausgangskurs notieren. In diesem Fall - Protect-Mechanismus - wurde eine zusätzliche Barriere von 60% des Startwerts eingebaut, bis zu der die Aktien fallen dürfen und es weiter 100% der Nominale retour gibt. Sollte zumindest ein Kurs die Barriere verletzen und liegen am Laufzeitende nicht alle drei Aktien auf zumindest des Startniveau, gibt’s statt Cash die entsprechende Anzahl an Aktien ins Depot gebucht, die am meisten an Wert verloren hat - plus dem 10,0-Prozent-Zinskupon.
INFO ERSTE Protect Artificial Intelligence
ISIN: AT0000A32Y70
Emittent: Erste Group
Produkt: Aktienanleihe
Basiswerte: Alphabet, Oracle, Microsoft
Nominale: 1000 Euro
Begebungstag: 31.03.2023
Bewertungstag: 22.03.2024 F
älligkeit: 31.03.2024
Zinskupon: 10,0%
Kupontyp: fix
Barriere: 60%
Barrierebeobachtung: durchgehend
Rückzahlung: Cash / Aktien (worst-of)
Aus dem Börse Express PDF vom 10.03.2023