Die ABO WIND-Aktie zeigt moderate Erholung, bleibt jedoch deutlich unter dem Jahreshoch. Internationale Projekte und Dividendenpläne sollen Anleger überzeugen.

Die ABO WIND-Aktie zeigt heute ein moderates Plus von 1,21% und notiert bei 41,90 Euro. Doch der Blick auf die größere Perspektive offenbart ein anderes Bild: Das Papier liegt noch immer 26% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 56,80 Euro.

Blutbad der letzten Monate

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  • Jahresverlust von satten 25,97%
  • Aktueller Kurs 0,74% unter dem 200-Tage-Durchschnitt
  • Immerhin 23% über dem 52-Wochen-Tief

Was treibt den Titel eigentlich noch? Die Volatilität von 41% zeigt: Hier ist nichts für schwache Nerven. Der RSI von 48,9 signalisiert weder Überkauf noch -verkauf – reiner Seitwärtsgang.

Dividende als Rettungsanker?

Immerhin plant das Unternehmen für 2024 eine Dividende von 0,65 Euro je Aktie. Bei aktuellem Kurs entspricht das einer Dividendenrendite von 1,55%. Doch kann das die Anleger wirklich überzeugen?

Die Aktionärsstruktur verrät: Die Familien Bockholt und Ahn halten jeweils 26%, während die Mainova AG mit 10% eingestiegen ist. Nur 38% sind im Freefloat – was erklärt, warum die Kurse manchmal so heftig ausschlagen.

Internationale Projekte als Hoffnungsträger

Mit Projekten in 16 Ländern setzt ABO WIND auf globale Expansion. Doch die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Trotz einer soliden Eigenkapitalquote von 40,66% und einer Umsatzrentabilität von 10,61% konnte der Titel seine früheren Höhen nicht halten.

Die aktuelle Erholung der letzten 30 Tage (+3,46%) und seit Jahresanfang (+9,40%) wirkt wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Bleibt die Frage: Wann dreht der Markt endgültig?

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