Trotz operativer Fortschritte und optimistischer Analystenprognosen gerät der Sportartikelhersteller durch branchenweite Schwierigkeiten unter Verkaufsdruck.


Die Adidas-Aktie verzeichnet aktuell eine negative Entwicklung und schloss am Freitag bei 222,00 Euro. Im vergangenen Monat hat das Papier deutlich an Wert verloren und büßte über 11 Prozent ein. Seit Jahresbeginn steht ein Minus von knapp 6 Prozent zu Buche. Besonders auffällig: Der Kurs liegt mittlerweile fast 15 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 261,00 Euro, das erst im Februar erreicht wurde.


Die rückläufige Kursentwicklung bei Adidas spiegelt branchenweite Herausforderungen wider. Der US-Konkurrent Nike rechnet im laufenden Quartal mit einem zweistelligen Umsatzrückgang. Als Ursachen werden neue Zölle in China, ein schwacher Konsumsektor und eine insgesamt schleppende Marktdynamik genannt. Diese Faktoren belasten nicht nur Nike, sondern üben auch erheblichen Druck auf Adidas und weitere Wettbewerber in der Sportartikelbranche aus.


Operative Verbesserungen trotz Kursrückgang

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Trotz der aktuellen Kursschwäche konnte Adidas operativ Fortschritte erzielen. Im letzten Quartal reduzierte das Unternehmen den Verlust je Aktie erheblich von 2,12 Euro im Vorjahreszeitraum auf nur noch 0,22 Euro. Gleichzeitig stieg der Umsatz um beachtliche 24 Prozent auf 5,97 Milliarden Euro.


Analysten bleiben optimistisch


Ungeachtet der gegenwärtigen Marktsituation zeigen sich Analysten weiterhin zuversichtlich für die Zukunft von Adidas. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 261,58 Euro – ein Niveau, das exakt dem 52-Wochen-Hoch entspricht und somit ein erhebliches Aufwärtspotenzial signalisiert. Der aktuelle RSI-Wert von 25,0 deutet zudem auf eine überverkaufte Situation hin, was technisch orientierten Anlegern als interessant erscheinen könnte.


Die Adidas-Aktie befindet sich derzeit in einer schwierigen Phase. Während der Kurs unter dem 50-Tage-Durchschnitt (245,11 Euro) und dem 200-Tage-Durchschnitt (230,40 Euro) notiert, sprechen die verbesserten Quartalszahlen und die positiven Analysteneinschätzungen für das grundsätzliche Potenzial des Unternehmens. Die Volatilität von knapp 24 Prozent zeigt jedoch, dass die Marktteilnehmer weiterhin unsicher über die kurzfristige Entwicklung sind.


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