Adidas Aktie: Steht Problem an?
04.04.2025 | 11:12
Der Sportartikelhersteller verzeichnet dramatischen Wertverlust am Börsenmarkt aufgrund angekündigter US-Importgebühren, die das exportorientierte Geschäftsmodell gefährden.
Die Aktie des deutschen Sportartikelherstellers Adidas erlebte am Donnerstag einen dramatischen Kursrutsch und fiel auf ein 52-Wochen-Tief. Mit einem zweistelligen Minus von 11,72 Prozent führte der DAX-Titel die Liste der größten Verlierer des Handelstages an. Kein anderes Unternehmen in den deutschen Leitindizes musste derartige Kursverluste hinnehmen. Auslöser für den massiven Kurseinbruch waren die jüngsten Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump bezüglich neuer Zollpakete, die besonders exportorientierte Unternehmen wie Adidas hart treffen könnten. Der Sportartikelhersteller, der einen erheblichen Teil seines Umsatzes auf dem amerikanischen Markt erzielt, steht vor potenziell höheren Kosten und Margenbelastungen durch die angedrohten Zollerhöhungen. Diese Entwicklung verunsicherte Anleger massiv und führte zu deutlichen Positionsreduzierungen im Adidas-Papier. Die Zollpolitik des US-Präsidenten, die von Marktbeobachtern als regelrechte "Geisterfahrt" bezeichnet wird, sorgt branchenübergreifend für erhebliche Verunsicherung und trifft exportstarke Unternehmen wie Adidas besonders empfindlich.
Gesamtmarkt im Würgegriff
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Der Kurssturz bei Adidas reiht sich ein in eine allgemein trübe Stimmung am deutschen Aktienmarkt. Der DAX rutschte im Sog der Zollsorgen auf den niedrigsten Stand seit Anfang Februar und beendete den Handelstag mit einem Verlust von 3,0 Prozent bei 21.717,39 Punkten. Der MDAX verzeichnete ebenfalls deutliche Einbußen und gab um 2,25 Prozent nach. In diesem unsicheren Marktumfeld flüchteten Anleger verstärkt in als sicher geltende Anlageklassen wie Staatsanleihen und Gold – ein typisches Verhaltensmuster in Krisenzeiten. Für die Adidas-Aktie stellt sich nun die entscheidende Frage, ob der gestrige Kurseinbruch möglicherweise eine Übertreibung darstellt oder ob tatsächlich "ein Deckel drauf ist", wie Marktanalysten befürchten. Angesichts der Abhängigkeit vom US-Markt und der unklaren weiteren Entwicklung der Zollpolitik bleibt die Situation für den Sportartikelhersteller herausfordernd.
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