AES sieht sich mit gespaltenen Analystenmeinungen und hoher Verschuldung konfrontiert. Die Quartalszahlen könnten die Richtung vorgeben. Ist die Aktie jetzt unterbewertet?

Der Energiekonzern AES steckt in der Zwickmühle: Während die Aktie auf ein neues Jahrestief rutscht, liefern sich Analysten einen regelrechten Bewertungskampf. Kann das Unternehmen mit seiner internationalen Strategie und attraktiven Kennzahlen überzeugen – oder droht weiteres Ungemach?

Analysten uneins: Jefferies schlägt Alarm

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Die Investmentbank Jefferies hat kürzlich ihr Rating für AES von "Buy" auf "Hold" herabgestuft und gleichzeitig das Kursziel gesenkt. Die Begründung: Sorgen um die Wachstumsaussichten und die komplexen internationalen Operationen des Unternehmens. Diese könnten insbesondere in der aktuellen Marktphase mit volatilen Energiepreisen und dem Umbau hin zu erneuerbaren Energien zum Risiko werden.

Doch nicht alle sehen AES so skeptisch: Mizuho Securities hält an einem "Outperform"-Rating mit einem Kursziel von 15 Dollar fest. Diese Kluft unter Analysten spiegelt die Unsicherheit wider, mit der der Markt die Zukunft des Energiekonzerns bewertet.

Finanzielle Schieflage oder Gelegenheit?

AES kämpft mit einer deutlichen Schuldenlast von über 30 Milliarden Dollar. Jüngst hat das Unternehmen eine Ausschreibung für seine 3,300% Senior Notes due 2025 abgeschlossen – ein Schritt, um die Kapitalstruktur zu optimieren. Trotz dieser Herausforderungen könnten die aktuellen Kennzahlen für Value-Investoren interessant sein:

  • KGV von nur 4,14
  • Dividendenrendite von 6,85%
  • Aktie weit unter den Durchschnittskursen der letzten 50 bis 200 Tage

Entscheidende Woche steht bevor

All eyes on May 2nd: An diesem Tag wird AES die Finanzergebnisse für das erste Quartal 2025 vorstellen. Diese Konferenz könnte die Richtung vorgeben – entweder als Wendepunkt oder Bestätigung der aktuellen Sorgen. Besonders im Fokus stehen dabei die Strategie des Unternehmens im Übergang zu erneuerbaren Energien und der Umgang mit der hohen Verschuldung.

Die AES-Aktie steht an einem kritischen Punkt. Während die Fundamentaldaten durchaus attraktiv erscheinen, muss das Management nun beweisen, dass es die komplexen Herausforderungen meistern kann. Die kommenden Tage werden zeigen, ob der aktuelle Kurs ein Schnäppchen oder eine Falle ist.

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