Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) ist im ersten Quartal von EUR 69,8 Mio. im Vorjahr auf EUR 37 Mio. zurückgegangen, die Umsätze von EUR 684 Mio. auf EUR 630 Mio. gesunken. Der deutliche Rückgang ist auf die gesunkenen Verkaufspreise für Zucker und Isoglukose sowie niedrigere Ethanol-Preise zurückzuführen, teilte das Unternehmen vergangene Woche mit.

Ausblick. Das Management rechnet weiterhin mit einem signifikanten (>10%) Rückgang des Konzernergebnisses für das volle Geschäftsjahr 2018/19. Zudem geht man nun auch von einem signifikanten Ergebnisrückgang im Segment Stärke aus. Grund dafür sind sinkende Preise für Bioethanol und stärkebasierte Verzuckerungsprodukte. In unserer letzten Analyse haben wir unsere EBIT Schätzung für das Gesamtjahr bereits auf EUR 146 Mio. gesenkt, was einem Rückgang von rund 23% entspricht. Ob dies erreicht werden kann, werden die nächsten Quartale zeigen. Fundamental gesehen ist die Aktie günstig bewerten, die Dividendenrendite (bei EUR 4 Dividende pro Aktie) beträgt 4,5%. Dennoch gehen wir aufgrund des negativen Sentiments derzeit von keiner schnellen Erholung des Kurses aus.