Der neuseeländische Fluggesellschaft drohen massive Ertragseinbußen aufgrund verzögerter Triebwerkswartungen. Zudem fallen Entschädigungszahlungen geringer aus.

Gewinnprognose deutlich gesenkt

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Die Aktie von Air New Zealand zeigt sich aktuell stabil – doch dahinter brodelt es gewaltig. Der neuseeländische Flagcarrier rechnet für das Geschäftsjahr 2025 mit deutlich niedrigeren Erträgen. Der erwartete Vorsteuergewinn soll nur noch zwischen 150 und 190 Millionen NZ-Dollar liegen. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es noch stolze 222 Millionen NZ-Dollar.

Was drückt die Bilanz so massiv? Die Antwort liegt in den Triebwerken – genauer gesagt, in deren Fehlen. Gleich 11 Maschinen der Flotte müssen am Boden bleiben, weil Wartungsarbeiten an den Pratt & Whitney- und Rolls-Royce-Triebwerken deutlich länger dauern als geplant.

Entschädigungszahlungen halbieren sich

Besonders schmerzhaft: Die erwarteten Ausgleichszahlungen der Triebwerkshersteller fallen im zweiten Halbjahr mit 35-40 Millionen NZ-Dollar weniger als halb so hoch aus wie noch im ersten Halbjahr (94 Millionen NZ-Dollar). Der Grund? Nur offiziell zur Wartung eingezogene Triebwerke qualifizieren sich für Entschädigungen – ein Schlupfloch, das jetzt zuschlägt.

Dabei hatte sich die Airline eigentlich Hoffnungen gemacht, die Ausfälle durch Leasingmaschinen und Ersatzteile abfedern zu können. Doch die globale Lieferkrise bei Flugzeugkomponenten macht alle Bemühungen zunichte. Kein Wunder, dass die Verhandlungen mit den Herstellern als "kompliziert" beschrieben werden.

Leichte Entlastung durch günstigeren Sprit

Immerhin ein kleiner Lichtblick: Die gesunkenen Treibstoffpreise entlasten die Kostenstruktur etwas. Doch reicht das bei weitem nicht aus, um die operativen Herausforderungen durch die reduzierte Flottenverfügbarkeit auszugleichen.

Spannend wird auch, wie sich die jüngsten US-Zollankündigungen auswirken werden. Bisher sieht die Airline noch keine direkten Auswirkungen auf die Nachfrage – aber das kann sich schnell ändern.

Die Aktie zeigt sich bisher erstaunlich resilient. Doch wie lange noch? Die anhaltenden Triebwerksprobleme könnten dem Titel bald die Flügel stutzen.

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