(neu: Text an aktuelle Kursentwicklung angepasst)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurserholung für die Aktien von Lanxess ist am Dienstag ausgebremst worden. Mit dem weiter nachgebenden Gesamtmarkt verloren die Anteile des Spezialchemiekonzerns am Nachmittag 1,15 Prozent auf 47,97 Euro.

Am Vormittag hatten gleich zwei Analystenempfehlungen den Kurs zunächst weiter angetrieben. In der Spitze stieg er bis auf 49,24 Euro. Zum Jahresbeginn waren die Aktien noch auf den tiefsten Stand seit Mitte 2016 bei 39,47 Euro abgerutsch.

Die Analysten Andreas Heine vom Investmenthaus Mainfirst und Michael Schäfer von der Commerzbank trauen ihnen nach der Talfahrt 2018 aber wieder einiges zu. So seien die Kursverluste viel zu heftig gewesen, schrieb Heine in einer Branchenstudie. Lanxess könne 2019 seine Widerstandskraft in einem widrigen Gesamtmarkt beweisen, was nicht im Aktienkurs eingepreist sei. Er reduzierte zwar sein Kursziel leicht von 59 auf 58 Euro, sieht damit aber ausreichend Potenzial für eine Hochstufung von "Neutral" auf "Outperform".

Commerzbank-Analyst Schäfer hält die Papiere ebenfalls für deutlich zu niedrig bewertet und verwies auf den Schuldenabbau des Konzerns und die geringeren Geschäftsrisiken nach dem Ausstieg beim Synthesekautschuk-Gemeinschaftsunternehmen Arlanxeo. Bei einem von 67 auf 64 Euro gesenkten Kursziel stufte er die Papiere von "Halten" auf "Kaufen" hoch./mis/ag/ajx/jha/

 ISIN  DE0005470405

AXC0224 2019-01-22/16:29

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.