Die Anleger von Salzgitter sind am Dienstagnachmittag von einer Prognoseanpassung des Stahlkonzerns kalt erwischt worden. Die Papiere rutschten bis auf 17,15 Euro ab. Dies war der tiefste Kurs seit Anfang Dezember. Zuletzt verloren sie am SDax-Ende rund 6 Prozent und kosteten 17,29 Euro.

Zuvor hatten am Dienstag Meldungen über gedrosselte Kapazitäten in China dem Stahlsektor und damit auch Salzgitter Auftrieb gegeben. Und am Vortag hatten erneut Medienberichte über eine Zusammenlegung der Stahlaktivitäten von Salzgitter und Thyssenkrupp gestützt. Thyssenkrupp gerieten zuletzt ebenfalls etwas unter Druck mit minus 0,4 Prozent.

Salzgitter muss im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 angesichts einmaliger Abschreibungen in Höhe von rund 200 Millionen Euro einen voraussichtlich höheren Vorsteuerverlust verkraften als gedacht. Grund für die Abschreibungen seien im Wesentlichen die aktuellen wirtschaftlichen und politischen Unwägbarkeiten, inklusive der Zuspitzungen wie jüngst im Nahen Osten, hieß es./ajx/jha/

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AXC0218 2020-01-14/14:48

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