Die Anleger von K+S hoffen am Mittwoch auf einen Ausweg aus der hohen Schuldenlast des Salz- und Düngemittelkonzerns. Die Aktien rückten im frühen Xetra-Handel um 4,1 Prozent vor auf ein Hoch seit Mitte November, dann aber ließ der Schwung auf etwa 1 Prozent nach. Die Kasseler wollen mit möglichen Abspaltungen von Geschäftsteilen in Nordamerika zum Befreiungsschlag ausholen. Um die Verschuldung zu senken, ist dies Experten zufolge eine bessere Alternative als eine alternativ befürchtete Kapitalerhöhung.

Analyst Patrick Rafaisz von der UBS sieht in den Überlegungen eine erleichternde Nachricht mit positiver Stimmungswirkung. Allerdings schränkte er in einem Kommentar ein, dass ein Teilverkauf von Vermögenswerten üblicherweise nur mit einem Abschlag auf den eigentlichen Wert der Aktivitäten geschehe. Ferner wies der Experte darauf hin, dass eine ähnliche Erwägung durch den Konkurrenten Yara bei Investoren nur mäßig aufgenommen worden sei./tih/jha/

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AXC0107 2019-12-11/09:43

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