Oftmals sind Unternehmen, die eine kontinuierliche Ertragsentwicklung und ein solides Geschäftsmodell aufweisen, langfristig die besten Investments. Anders als hochspekulative Aktien brechen sie in Krisen weniger stark ein und zahlen zudem eine hohe Dividende, die den Abschwung erleichtert.

Mit den fallenden Kursen werden auch sie immer günstiger. Eines davon ist der Schweizer Pharmakonzern Novartis (WKN: 904278).

Aktien mit stabilem Geschäftsmodell

Das Unternehmen erforscht, entwickelt, produziert und vermarktet weltweit Arzneimittel, die circa 800 Mio. Millionen Menschen nutzen.

Es gliedert sich derzeit noch in die zwei Segmente Innovative Medicines und Sandoz.

Innovative Medicines bietet verschreibungspflichtige Medikamente für die Bereiche Augenheilkunde, Neurowissenschaften, Immunologie, Hepatologie, Dermatologie, Atemwege, Herz-Kreislauf-System, Nieren und Stoffwechselmedizin.

Sandoz ist einer der weltweit führenden Anbieter von patentfreien Arzneimitteln (Generika) und Biosimilars. Darüber hinaus bietet er circa 1.000 pharmazeutische Wirkstoffe und Zwischenprodukte, vor allem Antibiotika, Produkte auf Protein- oder anderer Biotechnologiebasis, einschließlich Biosimilars, sowie biotechnologische Produktionsdienstleistungen an.

Strategische Initiativen

Im August 2022 hat Novartis eine Ausgliederung der Sandoz-Sparte für das zweite Halbjahr 2023 angekündigt. Der Konzern möchte sich zukünftig stärker auf das Pharmageschäft konzentrieren. Aktionäre haben dabei die freie Wahl, nur eine oder beide Aktien weiter zu halten. Sowohl Novartis als auch Sandoz könnten interessant sein.

Novartis will das Geschäft zukünftig stärker auf den US-Markt ausrichten und dort bis 2027 zu den Top-fünf-Pharmakonzernen aufsteigen. Im letzten Jahr (2021) lag das Unternehmen hier auf Platz zehn. In China will es zu den drei stärksten Anbietern aufschließen.

Aufgrund der Unternehmensgröße ist Novartis in den letzten zehn Jahren nur noch leicht gewachsen. Der Umsatz stieg von 51.971 auf 52.877 Mio. US-Dollar, während der Gewinn von 9.270 auf 24.021 Mio. US-Dollar zulegte. Doch mit seinen neuen Initiativen will der Konzern zukünftig wieder stärker wachsen.

Novartis strebt nach mehr Wachstum

Oft kommt ein Wachstumssprung unverhofft durch die erfolgreiche Entwicklung eines neuen Produkts zustande. So stagnierte beispielsweise Pfizers (WKN: 852009) Geschäfts- und Aktien-Entwicklung auch viele Jahre, um dann wieder stärker anzuziehen.

Der Novartis-CEO Dr. Vas Narasimhan kommentierte im Bericht zum zweiten Quartal 2022 dazu passend: „Die Pipeline der Projekte im mittleren Stadium der Entwicklung ist weiterhin auf dem besten Weg, mehr als 20 potenziell bedeutende Arzneimittelkandidaten hervorzubringen, die bis 2026 zugelassen werden könnten.“

Novartis will bis 2024 zudem jährlich 1,5 Mrd. US-Dollar einsparen und so die Gewinnmarge weiter steigern. Die zusätzlichen Gelder will das Unternehmen dann auch in die Erforschung neuer Mittel investieren.

Ertragsstarke Aktien mit hoher Dividende

Novartis-Aktien weisen weiterhin hohe Gewinnmargen und Kapitalrenditen auf, die zwischen 2012 und 2021 durchschnittlich 23,2 beziehungsweise 9,0 % erreichten. Die Eigenkapitalquote lag 2021 bei guten 51,5 %.

Der Konzern hat in den vergangenen 25 Jahren die Dividende Jahr für Jahr gesteigert. Derzeit liegt die Rendite bei guten 4,1 % (30.09.2022).

Der Artikel Aktien: 1 stabiler Qualitätswert mit 4,1 % Dividende ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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