Die asiatischen Börsen haben am Freitag mehrheitlich nachgegeben. Damit setzten sich die Schwankungen der Vortage fort. Gefallene Kurse an den US-Börsen und eine Warnung des Konsumgüterkonzerns Procter & Gamble vor Belastungen durch das Virus sorgten für ein wachsendes Risikobewusstsein, zumal weiter steigende Zahlen von Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet wurden.

Volkswirte rechnen inzwischen mit merklichen Bremsspuren durch die Erkrankung. Und das nicht nur für die chinesische Wirtschaft. "Im Gesamtjahr 2020 dürfte die Epidemie China etwa 0,5 Prozentpunkte Wachstum kosten", hieß es in einem Kommentar der LBBW. "Die Epidemie belastet über Nachfrageausfälle in China, Produktionsausfälle ausländischer Unternehmen in China, ausfallende Zulieferungen an Unternehmen weltweit und fallende Touristenzahlen auch andere Länder und macht hier Prognoserevisionen beim BIP für 2020 erforderlich."

Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor 0,39 Prozent auf 23 386,74 Punkte. Anfängliche Gewinne dank der Yen-Schwäche konnte der Index nicht halten. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen beendete den Tag dagegen gut behauptet und gewann 0,12 Prozent auf 4149,49 Punkte. Der Hang Seng in Hongkong gab zuletzt um 1,06 Prozent auf 27 317,29 Zähler nach./mf/mis

 ISIN  XC0009692440  HK0000004322  JP9010C00002  CNM0000001Y0

AXC0065 2020-02-21/08:54

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