Aktien Frankfurt: Anleger bleiben auf der Hut, aber Minus hält sich in Grenzen
17.09.2019 | 11:48
Der Ölpreis-Schock vom Vortag nach dem Angriff
auf eine Ölraffinerie in Saudi-Arabien wirkt am deutschen
Aktienmarkt am Dienstag nach. Die Verluste hielten sich aber in
Grenzen. Gegen Mittag sank der Dax
Die Ölpreise gaben nach ihrem rasanten Vortagesanstieg etwas nach. Am Ölmarkt herrsche aber weiterhin große Verunsicherung, kommentierten die Rohstoffexperten der Commerzbank. Kreisen zufolge stellt der Betreiber der angegriffenen Raffinerie, der staatliche Ölkonzern Saudi Aramco, seine Kunden nun auf einige verzögerte Oktoberlieferungen ein.
Auch wenn der große Crash nach den Drohnenangriffen auf das Herz der Ölindustrie ausgeblieben sei, seien die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten noch lange nicht aus den Köpfen der Anleger verschwunden, schrieb Milan Cutkovic, Analyst beim Broker Axitrader. Beruhigend wirkt laut Marktbeobachtern gleichwohl, dass US-Präsident Donald Trump derzeit keinen Militärschlag gegen den Iran erwägt. Die Vereinigten Staaten vermuten in der Islamischen Republik den Drahtzieher hinter der Tat.
Der MDax
Derweil richten sich die Blicke der Anleger auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am morgigen Mittwoch. Die Mehrheit der Anleger rechnet mit einer Zinssenkung. Spannend bleibt die Frage, ob die Währungshüter auch in den nächsten Monaten die Zinsen weiter nach unten drehen werden.
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Im SDax
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--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
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