Im Dax zeichnet sich zum Start am Dienstag nur wenig Bewegung ab. So deutete der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den Leitindex knapp eine Stunde vor der Xetra-Eröffnung ein Minus von 0,08 Prozent auf 15 665 Punkte an. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird unverändert erwartet.

Konjunkturdaten aus Deutschland fielen schwächer als erwartet aus. Im April sank die Gesamtproduktion, während Volkswirte mit einem leichten Zuwachs gerechnet hatten. Im Blick stehen am Vormittag noch die ZEW-Konjunkturerwartungen.

Der Dax hatte die Woche mit einem weiteren Rekord von 15 732 Punkten begonnen, war jedoch wie am Freitag wieder unter 15 700 Punkte zurück gefallen. "Entscheidend ist jetzt einmal mehr, wie viele Anleger noch bereit sind zu kaufen und wie viele die hohen Kurse für Gewinnmitnahmen nutzen", kommentierte Marktexperte Thomas Altmann von QC Partners am Morgen.

An der Wall Street konnten Dow und S&P 500 ihren Schwung vom Wochenausklang nicht in die neue Woche mitnehmen. Die Experten der Credit Suisse sehen die Anleger fokussiert auf die Verbraucherpreisdaten am Donnerstag und ihre möglichen Signale für die weitere Geldpolitik der US-Notenbank. Sie rechnen mit einer anhaltend lockeren Hand der Fed und sind weiter optimistisch für Aktien - gerade in Deutschland, Großbritannien und Spanien.

Vorbörslich bewegt waren am hiesigen Aktienmarkt einige Werte nach Umstufungen. So verloren auf der Handelsplattform Tradegate Lufthansa 1,5 Prozent zum Xetra-Schluss, nachdem Goldman Sachs nun empfiehlt, die Titel zu verkaufen. Billigflieger seien nach der Pandemie profitabler als Netzwerk-Airlines, hieß es dazu. Die Aktien des Anlagenbauers Gea rutschten um 2,7 Prozent ab. Auch hier senkten die Goldman-Analysten den Daumen auf "Sell". Die Citigroup strich zudem die Kaufempfehlung für Hella , die Aktien des Scheinwerferherstellers notierten auf Tradegate 1,4 Prozent tiefer zum Xetra-Schluss./ajx/men

 ISIN  DE0008469008

AXC0062 2021-06-08/08:22

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