Aktien Frankfurt Ausblick: Unsicherheit über Handelspolitik belastet
13.11.2019 | 08:19
Der Dax
Die Unsicherheit über die internationale Handelspolitik erweist sich einmal mehr als Hemmschuh. US-Präsident Donald Trump hatte sich am Vorabend nicht wie von vielen Marktakteuren erhofft zu einer möglichen Verschiebung von Strafzöllen auf Autoimporte aus Europa geäußert. Das sorgte nach Aussage von Analyst Michael Hewson von CMC Markets für Enttäuschung.
Auch sei Trump konkretere Angaben zum Verlauf der Gespräche zur Beilegung des Handelskonflikts mit China schuldig geblieben. Die asiatischen Börsen standen am Mittwoch vor allem wegen der neuerlichen Unruhen in Hongkong unter Druck.
Am Vortag hatte der Dax nach zwei schwächeren Tagen wieder den Vorwärtsgang eingelegt und zeitweise über 13 300 Punkten notiert. Seit Anfang Oktober hat der Leitindex mittlerweile um gut 12 Prozent zugelegt. Das Vertrauen in den Aufwärtstrend sei noch da, aber die Aufwärtschancen würden am Markt inzwischen offenbar als begrenzt betrachtet, sagte Anlagestratege Christoph Geyer von der Commerzbank. Das Dax-Rekordhoch bei knapp 13 597 Punkten bleibe jedoch in Reichweite.
An diesem Mittwoch verarbeiten die Anleger erneut eine Menge an
Quartalszahlen, vor allem aus der zweiten und dritten Reihe. Auf der
Agenda stehen die Berichte von Deutsche Wohnen
Vorbörslich auffällig im Plus waren Deutsche Wohnen. Sie wurden von
der Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms gestützt. Kräftig im
Plus waren zudem die Anteile des Pharma- und Laborausrüsters
Sartorius
Auch Infineon
ISIN DE0008469008
AXC0093 2019-11-13/08:19
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