Aktien Frankfurt: Dax über 12000 Punkten - Zinsfantasie, Hoffnung im Zollstreit
07.06.2019 | 15:11
Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitagnachmittag mit einem leichten Gewinnrückgang auf die Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten reagiert. Positive Neuigkeiten zum Thema Handelsstreit brachten die Kurse kurz darauf aber wieder zurück zum Ausgangsniveau. Medien zufolge wollen die USA die Frist vor neuen Zöllen für bestimmte Produkte aus China ein wenig verlängern.
Der Dax
Die US-Wirtschaft schuf im Mai deutlich weniger Arbeitsplätze als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft seien 75 000 Stellen neu entstanden, teilte das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Analysten hatten im Mittel mit 175 000 neuen Jobs gerechnet. Die Löhne und Gehälter kletterten zwar weiter, allerdings weniger als erwartet.
"Die Lage am Arbeitsmarkt ist gut, auch wenn das Stellenplus geringer ausfällt als erwartet", kommentierte Helaba-Volkswirt Ulrich Wortberg in einer ersten Reaktion. Immerhin seien seit Jahresanfang monatlich durchschnittlich gut 160 000 Stellen neu geschaffen. Die Arbeitslosenquote sei weiterhin sehr niedrig und die Stundenlöhne stiegen. "Da die heutigen Zahlen die Markterwartungen aber verfehlt haben, dürften Zinssenkungsspekulationen nicht gedämpft werden", so Wortberg.
Im Branchentableau litt der Immobiliensektor weiterhin unter dem
drohenden politischen Verbot von Mietsteigerungen in Berlin und
bildete erneut das Schlusslicht. Presseberichten zufolge will die
Berliner Landesregierung die Wohnungsmieten ab 2020 für fünf Jahre
einfrieren. So waren Vonovia
Im MDax waren die Papiere der Deutsche Wohnen
Airbus-Aktien
Hella-Aktien
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,28 Prozent am
Vortag auf minus 0,27 Prozent. Der Rentenindex Rex
Ein Euro
--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---
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