Aktien Frankfurt: Dax verliert 11000 Punkte aus den Augen
17.01.2019 | 11:37
Der Dax
Mit dem Rutsch unter die Unterstützung von 10 900 Punkten habe der Dax den Kampf um die 11 000er Marke erst einmal aufgegeben, somit habe sich die charttechnische Situation wieder verschlechtert, analysierte Experte Jochen Stanzl von CMC Markets die Lage. Neue Hiobsbotschaften aus London zum Brexit oder ausbleibende positive Signale von den Handelsgesprächen zwischen den USA und China könnten in den kommenden Tagen den Abwärtstrend im Dax beschleunigen, fürchtet er.
Für den Index der mittelgroßen Unternehmen MDax
Nach dem Brexit-Votum im britischen Parlament richtet sich der Blick
der Anleger nun verstärkt auf die Quartals- und Jahresberichte von
Unternehmen. Am Donnerstag stehen mit Umsatzzahlen Beiersdorf
Beiersdorf waren vorbörslich nach den Zahlen noch klar im Plus, verloren zuletzt aber 0,7 Prozent. Der Nivea- und Tesa-Hersteller wuchs 2018 dank guter Geschäfte in allen Bereichen - und das trotz des starken Euro. Allerdings sei die nachlassende Dynamik im Schlussquartal ein eher negatives Signal für 2019, erklärte Analyst Andrew Wood von Bernstein Research.
Mit plus 3,2 Prozent setzten sich im MDax die Metro-Anteile an die Index-Spitze. Die Erlös-Kennziffern des Handelskonzerns kamen bei Analysten wie Händlern gut an. Gelobt wurde die Entwicklung in Russland und Asien. So konnte Metro im wichtigen Russland-Geschäft, welches zuletzt stark schwächelte, den Abschwung bremsen.
Nach ihrem hohen Vortagesgewinn legten die Aktien der Deutschen Bank
Verkaufsempfehlungen von Merrill Lynch für ProSiebenSat1.
Stahlwerte fielen nach einer weiteren Gewinnwarnung der
österreichischen Voestalpine
Schwach präsentierten sich zudem die Aktien der Autobauer.
Volkswagen
Im SDax
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0126 2019-01-17/11:37
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