Aktien Frankfurt: Dax vor Unterzeichnung des ersten Handelsabkommens im Minus
15.01.2020 | 15:01
Der Dax
Für den MDax
Fast zwei Jahre nach Beginn des Handelskriegs zwischen den USA und China wollen die beiden Länder nun ein erstes Handelsabkommen besiegeln. Für einen Stimmungsdämpfer sorgte aber eine Kreisemeldung, wonach die Zölle für in die USA exportierte Waren aus China zunächst nicht gestrichen werden. Vor der Unterzeichnung warnte zudem US-Finanzminister Steven Mnuchin China davor, die Zusagen nicht einzuhalten. In einem solchen Fall hätte US-Präsident Donald Trump weiterhin die Möglichkeit, neue Strafzölle zu verhängen, sagte Mnuchin dem Nachrichtensender CNBC.
Mit einer anhaltenden Stimmungsverschlechterung am Markt rechnen die Experten der Dekabank aber nicht, auch wenn die Zweifel am Inhalt des Handelsabkommens derzeit auf den Märkten laste.
Investoren richteten derweil ihre Augen auch zur Wochenmitte auf
Unternehmen aus den USA, wo die Berichtssaison weiter anläuft. An
diesem Mittwoch folgten Goldman Sachs
Im MDax sackten Commerzbank
Aktien aus dem Autosektor waren ebenfalls schwach. Die ersten
Details zum Handelsdeal sorgten für einen Dämpfer, sagten Händler.
Zölle sind gerade für die konjunkturabhängigen Autohersteller Gift.
Im Dax waren Daimler
Wie bereits an den beiden Vortagen eroberten dagegen die
Wirecard-Aktien
Mit einem erneuten Rekordhoch ging auch die Erfolgsgeschichte des
Triebwerkherstellers MTU
Stark mit einem Plus von mehr als 7 Prozent präsentierten sich an
der SDax-Spitze
Die Kurse deutscher Bundesanleihen legten zu. Die Umlaufrendite sank
im Gegenzug von minus 0,22 Prozent am Dienstag auf minus 0,25
Prozent. Der Rentenindex Rex
Der Euro
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
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AXC0231 2020-01-15/15:01
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