Aktien Frankfurt: Ölpreis-Schock wirkt nach
17.09.2019 | 14:41
Vom Ölpreis-Schock am Vortag nach dem Angriff
auf eine Ölraffinerie in Saudi-Arabien hat sich der deutsche
Aktienmarkt am Dienstag noch nicht erholt. Am Nachmittag weitete der
Leitindex Dax
Die Ölpreise gaben nach ihrem rasanten Vortagesanstieg zwar nach. Es herrsche am Ölmarkt aber weiterhin große Verunsicherung, kommentierten die Rohstoffexperten der Commerzbank.
Der MDax
Auch wenn der große Crash nach den Drohnenangriffen auf das Herz der Ölindustrie ausgeblieben sei, seien die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten noch lange nicht aus den Köpfen der Anleger verschwunden, schrieb Milan Cutkovic, Analyst beim Broker Axitrader. Beruhigend wirkt laut Marktbeobachtern gleichwohl, dass US-Präsident Donald Trump derzeit keinen Militärschlag gegen den Iran erwägt. Die Vereinigten Staaten vermuten in der Islamischen Republik den Drahtzieher hinter der Tat.
Die Blicke der Anleger richten sich nun auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am morgigen Mittwoch. Es wird damit gerechnet, dass die Fed zum zweiten Mal in diesem Jahr die Zinsen senken wird. Spannend bleibt die Frage, ob beziehungsweise wie oft die Währungshüter in den nächsten Monaten die Zinsen weiter nach unten drehen werden. In der vergangenen Woche hatte bereits die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpoltik mit einem ganzen Bündel an Maßnahmen weiter gelockert und so den Aktienmarkt weiter angeschoben.
Im Dax weiteten an diesem Dienstag Automobilwerte ihre Verluste im
Verlauf aus. Diese reichten zuletzt von 1,9 Prozent bei Volkswagen
Im MDax wurden die Aktien des Online-Modehändlers Zalando
Die EU-Wettbewerbshüter gaben grünes Licht unter Auflagen für die
Strommarktfusion zwischen der Noch-RWE-Tochter Innogy und Eon
Die Anteile des Immobilienkonzerns Vonovia
Im SDax
Am Rentenmarkt stagnierte die Umlaufrendite bei minus 0,48 Prozent.
Der Rentenindex Rex
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 DE0008467416
AXC0179 2019-09-17/14:41
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