Aktien Frankfurt: Schnäppchenjäger hieven Dax zurück über 12 000 Punkte
12.06.2020 | 12:02
Dem Dax
Auslöser des Kurseinbruchs am Vortag war eine düstere Wirtschaftsprognose der US-Notenbank Fed. Hinzu kam die Furcht vor einer zweiten Corona-Welle, nachdem es in südlichen Staaten der USA zuletzt wieder einen Anstieg der Infektionen gegeben hatte. Die Börsen in New York hatten am Vortag hohe Verluste erlitten.
In Erwartung einer V-förmigen Erholung der Wirtschaft, also einer besonders schnellen und steilen Erholung nach einem zuvor ebenso schnellen und rasanten Einbruch, hatten Anleger den Dax bis zum vergangenen Montag bis auf 12 913 Punkte getrieben. Nun aber deutet sich auf Wochensicht ein kräftiger Abschlag von 5,6 Prozent an. Am Markt werde die V-förmige Erholung der Wirtschaft inzwischen wieder angezweifelt, hieß es von der Landesbank Baden-Württemberg.
Die jüngste Kurskorrektur im Dax sei aber noch kein Negativ-Signal gewesen, sondern eher normal, kommentierte der Charttechnik-Experte Andreas Büchler von Index Radar. "Ein paar Punkte mehr Minus müssen Anleger aber vermutlich noch aushalten können."
Der MDax
Im Dax setzten sich die hohen Schwankungen der Lufthansa-Aktien
Defensive Werte wurden eher gemieden. Die Papiere des
Dialyseanbieters Fresenius Medical Care (FMC)
Thyssenkrupp
--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0141 2020-06-12/12:02
Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.