Die Sorgen um die Perspektiven für die Zulieferer des iPhone-Herstellers Apple reißen nicht ab. Die Papiere von Dialog Semiconductor büßten am Montag 2,7 Prozent ein und AMS rutschten in Zürich um 5,4 Prozent ab. Händler verwiesen als Belastung auf einen Medienbericht, wonach der japanische Apple-Lieferant Japan Display damit beginne, die Produktion zu kürzen. Die Aktien der Japaner waren daraufhin am Montag in Tokio um mehr als 10 Prozent eingebrochen.

Im japanischen Wirtschaftsblatt "Nikkei" hieß es, das Unternehmen werde die Produktion von Displays für das neue iPhone XR wohl um bis zu 30 Prozent senken. Japan Display entkräftete zwar den Bericht und betonte, dass vor dem Jahresende keine Produktionskürzung vorgesehen sei. Die Sorgen unter Investoren konnte dies aber nach den jüngsten schlechten Nachrichten anderer mit Apple verbundener Branchenwerte nicht eindämmen.

Zuletzt hatten schon Gewinnwarnungen von Zulieferern wie Lumentum und AMS am Markt für Verstimmung gesorgt. Die Apple-Aktie hat im Zuge dessen seit ihrem Anfang Oktober erreichten Rekordhoch fast 30 Prozent an Wert verloren./tih/jha/

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AXC0091 2018-12-10/09:58

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