Negative Kommentare von Analysten haben am Donnerstag die Kurse der beiden Autozulieferer Hella und Dürr im vorbörslichen Handel belastet. Beide Aktien verloren auf Tradegate rund drei Prozent im Vergleich zu den Xetra-Schlusskursen. Beide Papiere hatten sich in der Erwartung einer durchgreifenden Erholung der Automobilnachfrage in den vergangenen Monaten stark entwickelt.

Für die Hella-Aktien strich Analyst Jose Asumendi von JPMorgan die Kaufempfehlung. Das Unternehmen habe mit niedrigeren Wachstumserwartungen für Fahrerassistenzsysteme die Erwartungen etwas abgekühlt und mit Blick auf mögliche Fusionen und Übernahmen auf die Bremse getreten. Kurse deutlich über 60 Euro seien nicht in Sicht. Sie hatten am Mittwoch bei knapp 53 Euro geschlossen.

Bei Dürr sieht Analyst Philippe Lorrain von der Berenberg Bank kaum noch Kurstreiber für die Papiere des Anlagenherstellers für die Autofertigung. Sie schienen nun angemessen bewertet zu sein. Daher senkte Lorrain die Empfehlung von "Kaufen" auf "Halten"./bek/jha/

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AXC0118 2021-02-11/08:50

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