Die Aktien von Container-Reedereien haben am Donnerstag nach schweren Zwischenfällen mit Handelsschiffen deutlich zugelegt. Börsianern zufolge könnten die Vorfälle die Frachtraten nach oben treiben. Für die Papiere der norwegischen Reederei Frontline ging es um achteinhalb Prozent hoch, und die des Konkurrenten Euronav gewannen rund drei Prozent. Die Aktien der deutschen Hapag-Lloyd stiegen um 2,3 Prozent und die der dänischen Moller-Maersk um 1,7 Prozent.

Inmitten der Spannungen mit dem Iran ist es nahe der Küste des Landes zu schweren Zwischenfällen mit Handelsschiffen von Reedereien aus Deutschland und Norwegen gekommen. Im Golf von Oman war der Frontline-Öltanker "Front Altair" am Donnerstagmorgen nach einem Angriff in Brand geraten, wie die norwegische Seefahrtsbehörde erklärte. Die deutsche Reederei Bernhard Schulte Shipmanagement (BSM) in Singapur teilte zudem mit, es seien 21 Seeleute von ihrem mit Methanol beladenen Frachter "Kokuka Courageous" gebracht worden. Das Schiff sei am Morgen beschädigt und ein Crewmitglied leicht verletzt worden. Die Hintergründe der Vorfälle waren zunächst unklar./gl/jha/

dpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX

 ISIN  DE000HLAG475

AXC0187 2019-06-13/14:24

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.