Sorgen über steigende Neuinfektionen und schwindende Hoffnungen auf weitere Corona-Wirtschaftshilfen vor den US-Präsidentschaftswahlen haben den Dow Jones Industrial zum Wochenstart schwer belastet. Im frühen Handel sackte das weltweit bekannteste Börsenbarometer unter die Marke von 28 000 Punkten und damit auf den tiefsten Stand seit rund drei Wochen.

Zuletzt stand der Dow bei 27 952,29 Zähler, was ein Minus von 1,35 Prozent bedeutete. Der marktbreite S&P 500 gab um 0,89 Prozent auf 3434,47 Punkte nach. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 hielt sich dagegen mit minus 0,05 Prozent auf 11 686,317 Zähler stabil.

Ende vergangener Woche hatte noch die leise Hoffnung vorgeherrscht, dass ein weiteres Corona-Hilfspaket zur Stützung der Wirtschaft vor den Präsidentschaftswahlen Anfang November verabschiedet werden könnte. Diese Zuversicht ist inzwischen fast nicht mehr spürbar, nachdem die Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi und US-Finanzminister Steven Mnuchin ihre Gespräche abgebrochen hatten. Sie beschuldigten sich gegenseitig, im Nachhinein "die Verhandlungsregeln geändert zu haben".

Die chinesische Regierung verkündete derweil nach dem Verkauf neuer US-Waffen an Taiwan Sanktionen gegen US-Firmen, was die Börsenstimmung ebenfalls belastete./ck/jha/

 ISIN  US2605661048  US6311011026  US78378X1072

AXC0218 2020-10-26/15:09

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