Die US-Börsen haben sich am Montag nur wenig bewegt. Am Markt gab es einerseits verhaltene Hoffnungen auf eine baldige Einigung im Handelsstreit. Andererseits sorgt die Ungewissheit über einen weiteren möglichen Regierungsstillstand für Zurückhaltung.

Der Dow Jones Industrial gab rund zwei Stunden vor Handelsschluss um 0,25 Prozent auf 25 043,66 Punkte nach. Der marktbreite S&P 500 fiel um 0,04 Prozent auf 2706,92 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,12 Prozent auf 6904,85 Zähler.

Im Streit um die Finanzierung einer von US-Präsident Donald Trump geforderten Mauer an der Grenze zu Mexiko wachsen die Sorgen vor einem erneuten "Government Shutdown". Erwartet werden in einem solchen Fall negative Auswirkungen auf die US-Wirtschaft und die Kapitalmärkte im Allgemeinen.

Im Handelskonflikt zwischen den USA und China begann derweil eine neue Gesprächsrunde. Vertreter beider Länder kamen zum Wochenbeginn in Peking zusammen, um den Besuch einer hochrangigen US-Delegation unter Führung von Finanzminister Steven Mnuchin am Donnerstag und Freitag vorzubereiten. Sollte bis Anfang März keine Einigung erzielt werden, drohen neue Sonderzölle sowie die Erhöhung schon bestehender Zölle. "Die Erwartungen an den Börsen gehen nun immer mehr dahin, dass die Frist verlängert wird", sagte Analyst James Hughes vom Broker Axitrader.

Im Dow legten die Aktien des Sportartikelherstellers Nike an der Index-Spitze um 1,3 Prozent zu. Die Papiere des Krankenversicherers UnitedHealth Group gaben hingegen als Schlusslicht um knapp 2 Prozent nach.

An der Nasdaq gewannen die Aktien von Electronic Arts 2,3 Prozent, nachdem sie bereits am Freitag stark zugelegt hatten. Die Analysten der Bank of America/Merrill Lynch lobten das neue Gratis-Online-Spiel "Apex Legends" des Spiele-Entwicklers und empfehlen nun den Kauf der Aktie.

Die Papiere von Avis Budget kletterten um knapp 9 Prozent hoch, nachdem sich die Investmentbank Goldman Sachs positiv über den Mietwagenkonzern geäußert hatte. Die Anteile des Grafikchip-Herstellers Nvidia verloren 1,3 Prozent, nachdem das Analysehaus Bernstein Research seine Kaufempfehlung gestrichen hatte und die Titel nur noch mit "Market-Perform" bewertet.

Um 1,8 Prozent ging es zugleich an der Nyse für die Papiere des Caterers Aramark abwärts. Goldman Sachs hatte sie auf "Neutral" abgestuft./ck/he

 ISIN  US2605661048  US6311011026  US78378X1072

AXC0205 2019-02-11/20:00

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.