Aktien New York: Zunehmende Konjunktursorgen verhageln die Laune
08.03.2019 | 19:51
Zunehmende Konjunktursorgen haben den US-Aktienmarkt am Freitag weiter unter Druck gesetzt. Der aktuelle US-Arbeitsmarktbericht, schwache Wirtschaftsdaten aus China und der weiter fehlende Durchbruch im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit drückten auf die Stimmung.
Der Leitindex Dow Jones Industrial
Bereits am Vortag waren S&P und Nasdaq 100 unter die 200-Tage-Durchschnittslinie gerutscht, die als Indikator für den längerfristigen Trend gilt. Der Dow steht derzeit noch etwas darüber.
Der US-Arbeitsmarkt sendete im Februar widersprüchliche Signale. Während der Beschäftigungsaufbau fast zum Erliegen kam, legten die Stundenlöhne stärker als erwartet zu. Der Schwung am US-Arbeitsmarkt lasse nach, so das Fazit von Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Sollte sich das Lohnwachstum in den kommenden Monaten weiter beschleunigen, könnte dies die Inflation nachhaltig ankurbeln, was die Notenbank Fed von ihrem Abwarte-Kurs abbringen könnte", so Altmann. Zentralbankchef Jerome Powell hatte sich zuletzt für ein geduldiges Vorgehen mit Blick auf weitere Leitzinsanhebungen ausgesprochen.
Der amerikanische Botschafter in Peking dämpfte derweil Hoffnungen auf eine baldige Einigung im Handelsstreit mit China. In den Verhandlungen gebe es weiter unterschiedliche Positionen, die weitere Gespräche notwendig machen, sagte Terry Branstad der Wirtschaftszeitung "Wall Street Journal". Bisher sei noch kein Termin für einen Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping festgelegt worden.
Die Ölpreise gaben wegen der weltweiten Konjunktursorgen deutlich
nach, was sich im Dow auf die Aktienkurse der US-Branchenriesen
ExxonMobil
Top-Wert im Dow waren die Aktien der Großbank Goldman Sachs
Die Nachricht, dass sich die Entscheidung der US-Telekomaufsicht FCC
über die geplante Fusion der beiden Mobilfunkkonzerne T-Mobile US
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0222 2019-03-08/19:51
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