Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Mittwoch im Schlepptau der internationalen Börsen deutlich nachgegeben. Die Sorgen der internationalen Anleger vor den nicht absehbaren Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie hatten auch an den Leitbörsen in Westeuropa und den USA erneut die Kurse belastet.

Am stabilsten zu ging es noch in Warschau, wo der Wig-30 um 1,62 Prozent auf 1708,75 Punkte fiel, während der breiter gefasste WIG um 1,43 Prozent auf 41 028,82 Punkte sank. Unter den Schwergewichten standen erneut die Anteilsscheine von PGNiG im Fokus: Nach einem Kurssprung um 15 Prozent am Vortag ruderten sie um etwas mehr als 3 Prozent zurück. Unter Verkaufsdruck standen ferner - wie europaweit - die Banken. Die Papiere der PKO Bank büßten 1,9 Prozent an Wert ein, die Titel der Bank Pekao knickten um 3,8 Prozent ein und M-Bank fielen um satte 4,2 Prozent.

Der Budapester Bux gab um 2,33 Prozent auf 32 361,34 Punkte nach. Im Fokus standen dort politische Entwicklungen mit erweiterten Kompetenzen für die Regierung um Ministerpräsident Viktor Orban. Im Bankensektor gerieten die Papiere der OTP Bank mit einem Kursabschlag in Höhe von sieben Prozent unter Druck. Die Aktien der Schwergewichte MOL und MTelekom fielen jeweils um mehr als 2 Prozent. Gegen den Abwärtssog konnten sich die Papiere des Pharmakonzerns Gedeon Richter mit einem Zuwachs von 3,3 Prozent stemmen.

In Prag fiel der PX um 2,43 Prozent auf 770,67 Punkte. Hier gehörten Banken ebenfalls zu den großen Verlierern: die Titel der Erste Group büßten vier Prozent ein und jene der Moneta Money Bank fielen um 1,2 Prozent. Die Komercni Banka entzog sich dem mit einem Kursplus in Höhe von 1,2 Prozent. Im Energiebereich büßten CEZ 1,9 Prozent ein. Die Titel des Softwareunternehmens Avast rutschten um 5,2 Prozent ab.

Der russische RTSI erlitt das im Vergleich größte Tagesminus. Am Ende fiel der Moskauer Leitindex um 2,63 Prozent auf 987,75 Zähler./ste/APA/tih/fba

 ISIN  RU000A0JPEB3  XC0009698371  XC0009655090  PL9999999375

AXC0457 2020-04-01/19:35

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