An den großen Börsen Osteuropas haben sich am Montag die Handelsplätze in Budapest und Moskau gegen die wieder etwas eingetrübte Stimmung an den internationalen Kapitalmärkten gestemmt. In Prag und in Warschau hingegen wurden Verluste verzeichnet. Dort standen die altbekannten wirtschaftspolitischen Problemfelder namens Handelskonflikt und Briten-Wahl wieder mehr im Fokus.

Der tschechische Leitindex PX gab um 0,36 Prozent auf 1087,25 Punkte nach. Unter den Schwergewichten in Prag standen vor allem die Aktien der Moneta Money Bank mit minus 1,9 Prozent unter Verkaufsdruck. Bei den Branchenkollegen Erste Group und Komercni Banka gab es mit minus 0,5 und plus 0,1 Prozent verschiedene Vorzeichen.

Der Warschauer Wig-30 gab erneut nach und fiel um 0,32 Prozent auf 2066,55 Punkte. Der breiter gefasste Wig verlor 0,23 Prozent auf 55 867,95 Punkte.

In einer Branchenbetrachtung gab es keinen klaren Sektortrend. Unter den Einzelwerten rutschen die Aktien des Schuheinzelhändlers CCC um 4,5 Prozent ab. Die Anteilsscheine des Raffinerieunternehmens Grupa Lotos kamen um 3,1 Prozent zurück. Für die Papiere des Versicherungskonzerns PZU ging es hingegen um 1,1 Prozent aufwärts.

Der ungarische Leitindex Bux stieg um 0,98 Prozent auf 44 640,38 Punkte. Die positive Stimmung erfasste Werte aus verschiedenen Branchen. Unter den Schwergewichten kletterten die Papiere der OTP Bank um 1,4 Prozent nach oben. Die Anteilsscheine des Pharmakonzerns Gedeon Richter legten um 0,8 Prozent zu.

In Moskau gewann der Leitindex RTSI 0,58 Prozent auf 1456,79 Punkte./ste/APA/la/stw

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AXC0265 2019-12-09/18:53

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