Aktien Osteuropa Schluss: Kein einheitlicher Trend - Minus in Prag und Budapest
12.02.2020 | 19:14
Dem weltweit positiven
Marktumfeld haben sich am Mittwoch nicht alle Börsen Osteuropas
angeschlossen. Deutliche Kursgewinne gab es zwar an der Moskauer
Börse und in Warschau, in Prag und Budapest gaben die Indizes
dagegen nach. Der Moskauer Leitindex RTSI
An der Warschauer Börse stieg der Wig-30 um 0,50 Prozent auf 2451,46 Punkte und der breiter gefasste Wig gewann 0,59 Prozent auf 58 156,08 Punkte. An die Spitze des Wig-30 setzten sich Papiere der PKO Bank Polski mit einem Plus von 3,78 Prozent. Das Finanzinstitut hatte für das Geschäftsjahr 2019 einen Gewinnanstieg von knapp acht Prozent auf gut 4 Milliarden polnische Zloty gemeldet. Dagegen verloren die Papiere der Santander Bank Polska 0,97 Prozent. Der spanische Mutterkonzern der Bank, der Banco Santander, prüft einem polnischen Zeitungsbericht zufolge verschiedene Optionen für sein Geschäft in Polen, darunter auch einen Verkauf. Für die Aktien des Öl- und Gaskonzerns PGNiG ging es 0,94 Prozent nach oben. Das Unternehmen kauft 12 Prozent eines noch zu entwickelnden Ölfelds in Norwegen.
In Budapest fiel der ungarische Leitindex Bux nach einer Wende im späten Handel um 0,17 Prozent auf 44 482,40 Punkte. Der Bux war zuvor sieben Handelstage in Folge gestiegen. Die Index-Schwergewichte beendeten den Handelstag mehrheitlich im Minus und blieben teilweise deutlich hinter dem Gesamtmarkt zurück. Die Titel des Öl- und Gaskonzerns MOL verloren 1,54 Prozent und die Aktien der OTP Bank büßten 1,08 Prozent ein. Die Papiere der MTelekom verloren marktkonforme 0,22 Prozent. Klar nach oben ging es dagegen für die Aktien des Pharmakonzerns Gedeon Richter. Sie beendeten den Handelstag mit einem satten Plus von 2,47 Prozent.
Der zuletzt bereits schwächelnde Prager PX verlor am Mittwoch 0,38 Prozent auf 1102,94 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 0,58 Milliarden (Vortag: 0,31 Milliarden) tschechischen Kronen. Unter den Schwergewichten verloren die Papiere des Stromkonzerns CEZ 1,73 Prozent und die Anteilsscheine der Komercni Banka 0,81 Prozent. Die beiden weiteren Bankaktien Erste Group und Moneta Money Bank legten dagegen etwas zu. Stärkster Wert im PX waren jedoch die Aktien des Versicherers Vienna Insurance Group (VIG) mit einem Kurszuwachs von 1,04 Prozent. Die Papiere des Softwarekonzerns Avast traten zur Wochenmitte auf der Stelle./dkm/APA/ag/nas
ISIN RU000A0JPEB3 XC0009698371 XC0009655090 PL9999999375
AXC0298 2020-02-12/19:14
Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.