Osteuropas wichtigste Aktienmärkte haben am Dienstag überwiegend moderate Verluste verzeichnet. Damit folgten sie der Entwicklung an den europäischen Leitbörsen und knüpften an den schwachen Wochenauftakt an - lediglich Budapest schaffte einen bescheidenen Kursgewinn.

An der Moskauer Börse verlor der RTS-Index 0,11 Prozent auf 1169,79 Punkte.

In Warschau sank der Wig-30-Index um 0,14 Prozent auf 2680,84 Punkte. Der breiter gefasste Wig verlor 0,22 Prozent auf 59 734,92 Zähler.

Eine Branchenbetrachtung zeigte vor allem Werte aus dem Finanzbereich auf den Verkaufslisten der Anleger: Bank Pekao verbilligten sich um 2,9 Prozent. Die Versicherungsaktie PZU sank um 0,7 Prozent und die Papiere des polnischen Branchenprimus PKO Bank verloren 0,25 Prozent.

Aufwärts ging es hingegen mit den Aktien von Energieunternehmen. PGE schafften einen Kurszuwachs von 1,8 Prozent und PGNiG (Polish Oil & Gas) legten um 0,8 Prozent zu. Die Titel des größten polnischen Ölunternehmens PKN Orlen gewannen trotz schwacher Rohölpreise 0,6 Prozent.

Am Prager Aktienmarkt ging es für den PX letztlich um 0,03 Prozent auf 1016,98 Punkte nach unten, womit er seine zwischenzeitlich höheren Verluste eindämmen konnte. Das Handelsvolumen lag bei 0,43 (Vortag: 0,21) Milliarden tschechischen Kronen.

Negative Vorzeichen überwogen auch in Prag im Finanzbereich. Die Papiere der schwer gewichteten österreichischen Erste Group verbilligten sich um 0,8 Prozent. Bei den Aktien des Branchenkollegen Moneta Money Bank gab es ein Minus von 0,5 Prozent zu sehen. Komercni Banka legten hingegen um 0,3 Prozent zu. Vienna Insurance Group verbilligten sich um 1,5 Prozent.

Im Energiebereich legten CEZ um 0,2 Prozent zu. Die Titel des Telekomunternehmens o2 C.R. gaben indes 0,4 Prozent ab.

In Budapest legte der ungarische Leitindex Bux nach dem tiefroten Montag um 0,17 Prozent auf 40 963,71 Punkte zu. Das Handelsvolumen belief sich auf 11,5 (zuletzt: 7,2) Milliarden Forint.

Unter den Schwergewichten in Budapest zeigten die Aktien des Ölkonzerns Mol ein deutliches Plus von 1,9 Prozent. Sie trotzten damit der Ölpreisentwicklung. Unter Verkaufsdruck stand hingegen die Aktie von Gedeon Richter mit einem Minus von 2,4 Prozent. Ein Plus von jeweils 0,2 Prozent gab es bei MTelekom und der OTP Bank zu sehen./ste/APA/gl/jha/

 ISIN  RU000A0JPEB3  XC0009698371  XC0009655090  PL9999999375

AXC0255 2019-01-22/19:07

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