An den wichtigsten
osteuropäischen Aktienmärkten haben sich am Freitag die
Handelsplätze in Prag und Moskau der positiven europäischen
Börsenlandschaft angeschlossen. Verluste hingegen mussten vor allem
die Anleger in Budapest hinnehmen.
Der ungarische Leitindex Bux fiel um 0,91 Prozent auf
39 384,56 Punkte, nachdem er bereits am Vortag um 2,3 Prozent
abgerutscht war. Nachdem in Budapest am Dienstag noch der elfte
Gewinntag in Folge verbucht worden war, ging es nun an den folgenden
drei Handelstagen in den Minusbereich.
Unter den Schwergewichten zeigten sich zum Wochenschluss vor allem
die Aktien der OTP Bank mit einem Kursverlust von 1,8
Prozent unter Verkaufsdruck. Die Papiere des Ölunternehmens MOL
fielen ungeachtet der deutlich anziehenden
Rohölpreise um 1 Prozent.
Der Warschauer Wig-30 verlor 0,45 Prozent auf 2595,57
Punkte, nachdem er am Donnerstag um 2,5 Prozent abgerutscht war. Der
breiter gefasste WIG gab um 0,39 Prozent auf 58 180,45 Zähler nach.
In einer Branchenbetrachtung in Warschau ging es vor allem mit
Werten aus dem Finanzbereich abwärts. Die Papiere der MBank sackten
um 3 Prozent ab. Die Aktionäre der Bank Zachodni mussten ein Minus
von 1,7 Prozent verbuchen und die Papiere des Branchenprimus PKO
Bank verbilligten sich um 1,45 Prozent.
Die Anteilsscheine von Polish Oil and Gaz (PGNiG )
hingegen zogen um 3,1 Prozent an. Die Papiere könnten von dem
Höhenflug der Rohölpreise profitiert haben. Nach der Einigung der
OPEC+-Staaten auf eine Förderkürzung hatte der US-Ölpreis einen
klaren Kurssprung von mehr als vier Prozent nach oben verzeichnet.
Der tschechische Leitindex PX legte um 0,17 Prozent
auf 1040,37 Punkte zu. Leicht aufwärts ging es mit den
Schwergewichten Erste Group und CEZ .
Die Papiere der österreichischen Bank verteuerten sich um
marktkonforme 0,14 Prozent und die Aktien des Energieunternehmens
gewannen 0,56 Prozent. Die Aktionäre des Telekomunternehmens o2 C.R.
konnten ein Kursplus von 1,22 Prozent verbuchen.
Der rohstofflastige russische RTS-Index zog um 2,10
Prozent auf 1157,94 Punkte an und profitierte dabei in besonderem
Maße vom Anstieg der Ölpreise./ste/APA/la/jha/
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AXC0288 2018-12-07/18:34
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