Die Börsen in Mittel- und Osteuropa sind am Freitag etwas tiefer aus dem Handel gegangen. International belasteten vor allem Wirtschaftsdaten aus China sowie die neuerlich wieder deutlicher steigende Zahl an Corona-Neuinfektionen in ganz Europa.

Der Prager PX schloss mit minus 0,40 Prozent bei 913,06 Punkten. Auf den tschechischen Leitindex drückten vor allem die Bankenwerte. Die Titel des Schwergewichtes Erste Group verloren 1,4 Prozent. Moneta Money Bank gaben um 0,7 Prozent nach und Komercni Banka fielen um 0,2 Prozent. Im Energiebereich legten die CEZ-Anteilscheine dagegen um 1,4 Prozent zu.

In Budapest verlor der Leitindex Bux 0,45 Prozent auf 36 591,83 Einheiten, legte aber auf Wochensicht um 1,8 Prozent zu. Unter den Standardwerten am ungarischen Aktienmarkt zeigte zum Wochenausklang kein Wert eine deutlichere Kursveränderung von mehr als einem Prozent. Die Papiere der Ölgesellschaft Mol gaben um 0,8 Prozent nach. Die Pharmaaktie Richter Gedeon sank um 0,4 Prozent. MTelekom und OTP Bank fielen jeweils um 0,3 Prozent.

In Warschau büßte der Wig-20 0,1 Prozent auf 1856,56 Punkte ein. Für den breiter gefassten Wig ging es um 0,14 Prozent auf 52 631,64 Zähler bergab. Am polnischen Markt standen schwache Konjunkturdaten im Blickfeld der Anleger. Die polnische Wirtschaft schrumpfte im zweiten Quartal deutlich. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging um 8,9 Prozent zum Vorquartal zurück. Im ersten Quartal war die Wirtschaftsleistung bereits um 0,4 Prozent gesunken. Damit befindet sich Polen erstmals seit dem Ende des Kommunismus vor mehr als drei Jahrzehnten in einer Rezession.

Unter den Einzelwerten verloren die Titel des Kupferunternehmens KGHM 1,12 Prozent. Die Papiere des Versicherungskonzern PZU fielen um 2,4 Prozent. Die Bankenwerte Pekao legten indes um 0,5 Prozent zu und die der PKO Bank um 0,4 Prozent.

Auch der Moskauer RTS-Index gab nach. Er sank um 0,18 Prozent auf 1323,80 Punkte./ste/APA/ck/he

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AXC0305 2020-08-14/18:50

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