Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Freitag einheitlich im Minus geschlossen. Marktbeobachter verwiesen auf eine negative internationale Anlegerstimmung aufgrund der weiter steigenden Infektionszahlen mit dem Coronavirus in vielen Ländern und damit verbundenen "Lockdown"-Maßnahmen.

An der Börse in Warschau sackte der polnische Leitindex Wig 20 um 2,27 Prozent auf 1985,68 Punkte ab. Der den gesamten Markt umfassende Wig gab um 1,82 Prozent auf 57 872,92 Zähler nach. Die vier umsatzstärksten Aktien zeigten sich zum Wochenschluss einheitlich merklich im Minus: Die Papiere von CD Projekt büßten 3,3 Prozent ein und KGHM gaben um 3,4 Prozent nach. Die Titel von PKO Bank und Allegro verloren jeweils 2,2 Prozent.

In Prag gab der tschechische Leitindex PX lediglich um 0,19 Prozent auf 1073,53 Zähler nach. Eine Kursschwäche gab es im Finanzbereich bei Komercni Banka und Moneta Money Bank zu beobachten mit Abschlägen von 1,3 beziehungsweise 1,4 Prozent. Erste Group gingen hingegen mit plus 0,1 Prozent aus dem Tag. Die Papiere des Energieunternehmens CEZ sanken um 0,4 Prozent.

Am Budapester Aktienmarkt fiel der ungarische Leitindex Bux um 1,50 Prozent auf 44 204,45 Punkte. Auf Wochensicht büßte er damit knapp ein halbes Prozent ein. Unter den schwer gewichteten Titel zeigten am Freitag die Aktien des Öl- und Gasunternehmens Mol mit minus 2,5 Prozent die auffälligste Kursveränderung. Die Aktionäre der OTP Bank mussten ein Minus von 1,1 Prozent verkraften.

Die Moskauer Börse schloss ebenfalls mit Verlusten. Der russische RTS-Index sank um 1,75 Prozent auf 1474,28 Punkte./ste/ger/APA/gl/he

 ISIN  RU000A0JPEB3  XC0009698371  XC0009655090  PL9999999375

AXC0340 2021-01-15/18:48

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