Aktien Wien Schluss: ATX am Hexensabbat kaum bewegt
15.03.2019 | 18:02
Nach vier Gewinntagen in Folge hat die Wiener Börse
am Freitag eine Verschnaufpause eingelegt und sich nicht von der
Stelle bewegt. Ein kurzfristiger Abschlag zu Mittag dürfte dem
sogenannten Hexensabbat geschuldet sein. Der ATX
Das heimische Wirtschaftswachstum soll sich heuer gegenüber 2018 von 2,7 auf zumindest 1,6 Prozent scharf einbremsen, geht aus dem Bank-Austria-Konjunkturindikator hervor. Die Stimmung ist insgesamt deutlich gesunken. Daneben ging die Teuerung in Österreich weiter zurück. Im Februar 2019 lag die Inflationsrate bei 1,5 Prozent und ist damit auf den niedrigsten Wert seit Dezember 2016 gesunken. Hingegen stieg die Teuerung in der Eurozone im Februar. Die Verbraucherpreise lagen um 1,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
Am Nachmittag rückten Daten aus den USA in den Fokus. Vor allem die Produktionsdaten aus der Industrie fielen aus Sicht von Experten enttäuschend aus. "Zu beachten ist, dass das Minus des vorherigen Monats nicht ausgeglichen werden konnte, im verarbeitenden Gewerbe kam es sogar zu einem weiteren Rückgang", schrieb Helaba-Analyst Ralf Umlauf. Die Zahlen belasteten den Dollar und gaben dem Euro zum Wochenende hin etwas Auftrieb.
Bei den Einzelwerten fielen die Aktien von Mayr-Melnhof
Auch Zumtobel
Außerdem kamen die Aktien der AMAG von ihren jüngsten Verlusten etwas zurück und stiegen um 0,62 Prozent auf 32,40 Euro. Die Analysten der RCB senkten ihre Kursziel für die Aktien der heimischen Aluschmiede von 40 Euro auf 35,50 Euro. Das Votum wurde bei "Neutral" bestätigt./mad/ste/APA/edh
AXC0228 2019-03-15/18:02
Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.