Die Wiener Börse hat am Donnerstag klar tiefer geschlossen. Der ATX fiel 0,77 Prozent auf 3173,84 Einheiten. Belastet von einer gedrückten Stimmung an der Wall Street und an den europäischen Leitbörsen musste auch der heimische Aktienmarkt einen Minustag verbuchen. Weiterhin steht international die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in China im Fokus.

In Wien rutschten die Aktien der Energieversorger Verbund (minus 3,5 Prozent) und EVN (minus 2,6 Prozent) ans untere Ende der Kursliste. UNIQA verbilligten sich um deutliche 2,5 Prozent. Der Versicherungskonzern steigerte 2019 das Vorsteuerergebnis (EGT) auf vergleichbarer Basis, rechnet man einen Sondererlös aus dem Casinos-Anteilsverkauf 2018 heraus. Die Dividende wird erneut erhöht.

Die DO&CO-Aktie verbesserte sich nach Zahlenvorlage um 0,7 Prozent. Der Wiener Cateringkonzern hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019/20 seinen Umsatz von 651 Millionen in der Vorjahresperiode auf knapp 760 Millionen Euro gesteigert. Das Konzernergebnis stagnierte bei 21 Millionen Euro.

Höher präsentierten sich die Werte aus der Ölbranche. Die Aktie des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann steigerte sich um 1,6 Prozent. Bei der OMV gab es ein Kursplus in Höhe von 0,6 Prozent zu sehen.

Unter den weiteren Schwergewichten fielen Andritz um 1,5 Prozent und Raiffeisen Bank International verbilligten sich in ähnlichem Ausmaß um 1,3 Prozent. Erste Group kamen um 1,1 Prozent zurück.

Palfinger schlossen unverändert auf 25,80 Euro. Hier haben die Analysten von der Deutschen Bank ihr Kursziel für die Aktie des Kranherstellers leicht von 32,00 auf 31,50 Euro nach unten revidiert. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde gleichzeitig aufrechterhalten./ste/APA/zb

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AXC0395 2020-02-20/18:35

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