Der US-Biotechkonzern Amgen hat dank starker Verkäufe von neueren Medikamenten Umsatzrückgänge bei älteren Produkten mehr als ausgleichen können. Insgesamt seien die Erlöse im dritten Quartal um 12 Prozent auf 6,4 Milliarden US-Dollar gestiegen, teilte das Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss in den Vereinigten Staaten mit. Der Gewinn legte unter dem Strich um drei Prozent auf gut zwei Milliarden Dollar zu.

Für das Gesamtjahr rechnet Amgen beim Umsatz nun mit 25,1 bis 25,5 Milliarden Dollar. Bisher war die Spanne an beiden Enden um jeweils 100 Millionen Dollar größer gewesen. Beim Gewinn je Aktie ist das Unternehmen hingegen optimistischer geworden. Hier sollen jetzt 15,80 bis 16,15 Dollar erreicht werden (bisher: 15,10-15,75). Zwar habe die Covid-19-Pandemie weiter einen negativen Einfluss auf die Medikamentenverkäufe, hieß es in der Mitteilung weiter. Allerdings seien diese etwas zurückgekommen, da wieder mehr Menschen ihren Arzt aufsuchten.

Anleger nahmen die Neuigkeiten gelassen auf. Im nachbörslichen Handel zeigte sich der Akteinkurs von Amgen zuletzt nahezu unbewegt./he

 ISIN  US0311621009

AXC0529 2020-10-28/22:20

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