Dem Autozulieferer Hella drohen aus Sicht der Investmentbank Oddo BHF deutliche Profitabilitätseinbußen. Die operative Gewinnmarge (Ebit-Marge) des Scheinwerfer-Herstellers dürfte im Geschäftsjahr 2019/20 stärker als bislang erwartet sinken, schrieb Analyst Harald Eggeling in einer am Freitag vorliegenden Studie.

Gründe dafür seien unter anderem eine anhaltend schwache Nachfrage in den Endmärkten sowie steigende Material- und Arbeitskosten. Zudem könne es sich Hella nicht leisten, die Investitionen in Forschung und Entwicklung herunterzufahren, um der erwarteten Margenerosion entgegenzuwirken.

Der Experte reduzierte deshalb seine Ebit-Prognosen für die Geschäftsjahre 2019/20 und 2020/21 um 9 beziehungsweise 10 Prozent und verwies darauf, dass die neuen Schätzungen 12 beziehungsweise 15 Prozent unter den durchschnittlichen Analystenerwartungen lägen. Daher senkte Eggeling sein Kursziel für die Hella-Aktien von 45 auf 36 Euro. Ferner stufte er die Papiere von "Neutral" auf "Reduce" ab.

Mit der Einstufung "Reduce" rechnen die Analysten von Oddo BHF auf Sicht von zwölf Monaten mit einer Rendite der Aktien, die unter dem Branchendurchschnitt liegt./edh/ag

Analysierendes Institut Oddo BHF.

Veröffentlichung der Original-Studie: 06.06.2019 / 16:35 / MESZ

Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 06.06.2019 / 17:41 / MESZ

 ISIN  DE000A13SX22

AXC0144 2019-06-07/13:25

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