Der jüngste Ölpreis-Crash könnte nach Einschätzung der Baader Bank erhebliche Auswirkungen auf europäische Chemie-Konzerne haben. Dies sei vor allem dann der Fall, wenn die Preise am Ölmarkt auf dem gegenwärtig tiefen Niveau blieben, schrieb Analyst Markus Mayer in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Doch es gibt laut Mayer auch Nutznießer im Sektor.

Der Experte verwies auf Risiken durch Abwertungen der Bestände, resultierend auch aus der Coronavirus-Krise. Davon betroffen wären etwa Konzerne wie H&R , Covestro , Arkema, BASF und Fuchs Petrolub .

Zudem fürchtet Mayer Wertminderungen auf Öl- und Gas-Güter, etwa bei Solvay und Brenntag , in geringerem Maß auch bei bei BASF.

Mögliche positive Effekte für die Bruttomargen sieht Mayer hingegen für Spezialchemie-Hersteller wie DSM , Evonik , Akzo Nobel , Clariant , Symrise , Givaudan und auch H&R. So könnten diese Produzenten im Falle eines weiteren Rutsches der Rohstoffpreise von niedrigeren Rohstoffkosten profitieren./ajx/ag/men

Veröffentlichung der Original-Studie: 10.03.2020 / 09:08 / CET Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben

 ISIN  DE000A1DAHH0  DE000BASF111  DE0005790430  DE000EVNK013  DE0006062144

AXC0184 2020-03-10/11:49

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.